Full text: II. Anhang zu den Gedanken und Erinnerungen. Aus Bismarcks Briefwechsel. (6)

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1651 wird es genügen, Ew. Hochwohlgeboren auf diesen kritischen 
8.11. Punkt aufmerksam zu machen, um Ihre volle Wachsamkeit in 
Anspruch zu nehmen und um die Bitte zu rechtfertigen, mir 
von jeder Bewegung des Gegners in dieser Richtung baldigst 
Kenntniß zu geben. 
Herrn Delbrück) bitte ich im Allgemeinen von der Tendenz 
Kenntniß zu geben, um ihm in seinen Erklärungen äußerste 
Vorsicht empfohlen sein zu lassen. Meine Frau trägt mir 
Empfehlungen an Ew. Hochwohlgeboren und Ihre Frau Ge- 
mahlin auf. 
Ich bin ganz Hallali, da ich eine Staats-Ministerial- 
Berathung über Etats-Verhältnisse die bis um 5¼ gedauert 
und mit allgemeiner Unzufriedenheit geendigt hat, im Magen 
habe; Bodelschwingh ist von einer mehr als Westphälischen 
Tenacität. 
Mit ausgezeichneter Hochachtung 
Ew. Hochwohlgeboren 
ganz ergebener Diener und Freund 
B. 3/11. 51. Manteuffel?y. 
(Abschrift.) Anlage. 
Craf Nostitz an Otto v. Manteuffel. 
Eurer Excellenz 
erlaube ich mir ganz vertraulich mitzutheilen, daß Herr v. Stein- 
berg während seines Aufenthalts in Dresden ein Schreiben 
an den Minister von Münchhausen gerichtet hat, worin er 
sagt, es sei ihm vom Minister Beust der Auftrag geworden, 
Herrn von Münchhausen eine Besprechung über den An- 
  
*) Geh. Regierungsrath Delbrück war zu den Verhandlungen des 
handelspolitischen Ausschusses am Bundestag delegirt. 
*5) Bismarcks Antwort vom 7. November 1851 f. auszugsweise in 
Preußen im Bundestag 1, No. 22 S. 38f.
	        
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