Ludwig I der Kelheimer. 1224. 11
1225
ian. 0 |
märz 24
apr. 1
iun. 6
— 16
iul, 2
— %
-- 18
dec. 1
— 10
1226
Ulme
Heidelberg
Strubinge
Nurenberg
Strubing
Nuremberg
Ratisbone
Heidelberg
von Hohenvels ein hospital errichten will, von der gerichtsbarkeit der kirche in Tiurlingen.
Reg. Boic. 2,146,
Zeuge Heinrichs (V1l) für Cöln und Denkendorf.
Erwerbang von Heidelberg. Heinrich bischof von Worms giebt zu Worms dem herzog
Ludwig so wie der frau Agnes gemahlin seines sohnes und deren männlichen leibeserben, um
sio dadurch mit rath und that der kirche von Worms zum beistand zu verpflichten, mit ein-
willigung seines capitels zu lchen: castram in Heidelberg cum burgo ipsius castri et comeciam
Stalbohel. Tolner Hist. Pal. 70.
befreit die klosterbrüder von Schönau wenn sie frucht oder wein zu ihrem gebrauch in Heidelberg
bergen von zoll ungeld und weinschrötergebühr. Guden Syll. 141. Das original war 1851 zu
Lucern als theil von Gatterers ehemaliger sammlung. — Das ist die erste ausdrücklich in Hei-
delberg ausgestellte urk. eines Wittelsbachers.
In dem heute zu Grätz erneuerten frieden zwischen Andreas könig von Ungarn und herzog Leu-
pold von Oestreich heisst es: Item promisit rex quod daret operam reformationi pacis inter du-
cem Austrie et marchionem Hystrie cx una parte, et ılucem Bawarie cum receptione treugarum
usque ad festum sancti Michaelis proxime adventurum. Quod si ducem Bawarie contra ducem
Austrie et marchionem in iniusta causa perseverantem invenerit, ipsum contra predictos, ducem
scilicet et marchionem et corum coadiutores, nullatenus adiuvabit. Fischer Gesch. von Kloster
Neuburg 2,177. Meiller Reg. der Babenb. 136.
(ubi nos favorabilem curiam racionabiliter indictam sollempniter celebravimus) gestattet cum con-
sensu omnium Optimatum atque sub devota attestacione totius curie regni Bawarie dass
seine und andere dienstmannen, welche güter von ihm zu lehen haben, dieselben dem neuen
spital am Pyrn in valle Windisc Gersten, que interiacet asperrimis montanis ultimis Norico-
rum partibus conterminis, übertgagen dürfen, namentlich auch aus dem rechtsgrund, weil c3
gestattet ist reichsgüter an die von reich gestiftete Bamberger kirche zu übertragen. Zeugen:
Eberhard erzbischof von Salzburg, Otto des herzogs sohn, Rapoto pfalzgrafusw. Anno ducatus
nostri xxxviii. Hormayr Werke 3,446 fehlerhafter abdruck. Archiv für Oestr. Gesch. 10,307
. doch mit weglassung eines theils des eingangs und der zeugen der gerade hierdurch wichtigen
urkunde,
Zeuge Heinrichs (VIT) für das Schottenkloster in Nürnberg.
beurkundet mit Gebhard bischof von Passau, der zuerst genännt ist, und seinem sohn Otto, dass
sie in gegenwart des erzbischofs Eberhard von Salzburg übereingekommen sind, ‚keine burg
zu Neunburg oder zwischen Graben und Passau bauen zu lassen. Oefele Script. 1,714 extr. —
War diese verabredung folge der erbauung von Schärding,die doch mit bewilligung herzog
Ludwigs soll stattgefanden haben ? Hiis diebus Leopoldus dux Austrie consensa Ludwici ducis
Bawarie construxit castrum in Scherding. Herm. Alt,ad 1225. Freilich heisst es aueh dagegen:
Andreas rex Ungarie et Ludwicus dux Bawarie cum multis aliis coniurant adversus Leupol-
dum ducem Austrie. Chron. Garst. ad 1225 ap, Pertz 9,596. |
Anwesenheit bei der vermählung könig Heinrichs mit Margaretha von. Oestreich,
Zeuge Heinrichs für Riga und Dorpat,
beurkundet dass Mechtild äbtissin eines ungenannten frauenklosters (wahrscheinlich zu Regens-
burg) eine hofstätte an den Juden Aaron verkauft habe. Tolner Hist. Pal. 72 extr. aus Crusius
Ann. Suev. Mit iahr 1225 und ind. 13.
Reichsverweser und pfleger des königs Heinrich (VII) seit dem iuni oder wenig früher bis
zum Sept, 1228. Nachdem am 7. nov. 1225 erzbischof Engelbert von Cöln, der bisherige
reichsverweser, erschlagen worden war, ernannte der kaiser den herzog zu seinen nachfolger
in diesem amt, Tunc in tutelam regni successit Engelber*o Ludwicus dux Bawarorum. Gesta
Trev. Ludewicus dux Bawariorum curator regis Heinrici in rebus tam propriis quam impcria-
libus in Alemannia efäcitur. Chron. Ursp. ad 1225, Nutricuis regis in einer urk. könig Hein-
richs (VlJ) für Kreuzlingen vom 17. aug. 1226. Vergl. Reg. Imp. 1198—1254 s. iv. Die ernen-
nung ist in den ersten fünf monaten des iahrs erfolgt. Vom iuni dieses iahres bis zum sept,
1228 wird der herzog ununterbrochen als gegenwärtig in den urkk. des königs genannt, wie
dessen regesten ergeben, deren bezüglicher inhalt hier nicht wiederholt wird.
eignet dem kloster Schönau die vogtei über dessen güter in Virnheim, nachdem Ludwig von Ilirzes- -
berg und dessen bruder sie ihm resignirten. Zeugen: Conrad domprobst von Speier, Conrad
und Bligger gebrüder von Steinach, Conrad Stralenberger usw. Guden Syll. 146.
er