Full text: Wittelsbachische Regesten.

30 
1262 
iun. 18 
aug. 16 
sept. 3 
oct. 27 
nov,. 4° 
1263 
ian. 14 
feb. 24 
apr. 10 
— 16 
— 21 
ian. 18 
1264 
feb. 6 
iun. 4 
oct. ” 
dec. 
1265 
ian, ian. 8 
febr. 22 
märz 5 
  
Monaci 
Constantie 
Bopardie 
Heidelberg 
Sterzzingen 
Lengvelt 
Wasser- 
burch 
Monaci 
Auguste 
Monaci 
IImaerdorf 
ap. Vursten- 
berg 
ap. Hemmin- 
gesbach 
ap. Lapideum 
pontem 
Fridberch 
Sigenburch 
Wolfrathu- 
sen 
ap. Dachowe 
  
Ludwig II der Strenge. 1262. 
den auch später statt, wie sich aus einem breve Clemens IV d. d. Viterbo 1266 sept. 16 (Scha- 
nat Vind. 1,207 und Sudendorf Registrum 1,111) ergiebt. Es ist doch wohl’nicht zu bezweifeln, 
dass vorzugsweise herzog Ludwig zu den betreibern dieser dinge gehörte. 
verzichtet auf die klage des probstes von Polling, dass dieser von ihm an dem patronatrecht zu 
Aschiringen beschwert werde, auf dieses patronatrecht. Mon. Boic. 10,53. 
Zeuge Conradins für Kempten. 
Zeuge Richards für Marienberg bei Boppard. 
eignet den frauen des heiligen Geistes zu Alzei das patronat von St. Johann daselbst, welches Peter 
ritter von Alzei, der es von ihm zu lehen trug, ihm zu diesem zwecke resignirte. Würdtwein 
Mon. Pal. 6,46. 
erlässt dem kloster Hemmenrode die überfahr (passagium) in Altrip, dergestalt dass er von da bis 
Mannheim künftig keine überfahr mehr haben will, doch mit vorbehalt, dass er selbst mit sei- 
nem gefolge wo es ihm gefällig ist über den Rhein gehen möge. Remling Speir. Urkb. 1,296. 
entscheidet in einer umfassenden urkunde als gekorner schiedsrichter die streitigkeiten des gra- 
fen Gebhard von Hirzberg einer, und der grafen Mainhard und Albert von Görtz und Tirol 
andrerseits, über den nachlass des herzogs Otto von Meran und des grafen Albert von Tirol. 
Mitbesiegelt von bischof Leo von Regensburg und gral Gebhard von Hirzberg. Hormayr Beitr. 
zur Gesch. von Tirol 2,311 — 318. 
schenkt dem gotteshaus Pulnhofen sein eigengut in Winden. Reg. Boic. 3,198. 
gestattet auf bitte des abtes Chunrad von Rot, dass ihre beiderseitigen dienstmannen untereinander 
ehen eingehen dürfen so dass die kinder zwischen ihnen getheilt werden. Mon. Boic. 1,399. 
An diesem tage und am folgenden machte Conradin zu Wilten bei Insbruck dem herzog eventuelle 
schenkungen. Ob Ludwig dabei anwesend war? 
An diesem tage belehnte zu Trient der dortige bischof Egeno den abwesenden herzog mit allen durch 
den tod des Egeno grafen von Hademarsperch ihm ledig gewordenen leben. Reg. Boic. 3,202. 
Aettenkhover Gesch. 167. (Scheidt) Bibl. hist. Gott. 188. 
verzichtet zu gunsten des klosters Pollingen auf das von ihm angesprochene präsentationsrccht in 
Ascheringen. Mon. Boic. 10,53. Kuen Cell. Script. 5*,200. 
ertheilt in gemeinschaft mitConradin den bürgern von Augsburg einen schutzbrief. Vergl. Reg. Con- 
rad. nr. 16. — Was in diesen Reg. beim 6 aug. folgt beruht auf irthum. 
eignet dem kloster Ebersberg die Bertha tochter Chunrads von Ellenhoven seines ritters. 
Boic. 3,218. 
giebt dem gotteshaus Münchmünster das patronat zu Manchingen. Reg. Boic. 3,220. 
nimmt nach dem beispiel seines grossvaters Ludwig Rheinpfalzgrafens und herzogs von Baiern alle 
in seinen gerichten gelegene güter des klosters St. Rupertsberg bei Bingen in seinen schutz, 
und spricht sie frei von abgaben. Copialb. von Rupertsberg von circa 1300 in Idstein 
hängt mit erzbischof Wernher von Mainz sein siegel an den von genannten ansehnlichen schieds- 
richtern zwischen ihnen erlassenen spruch, wodurch auf den von dem Rheinpfalzgrafen und 
zweien seiner kinder geleisteten eid entschieden wird, dass die burg Weinheim an der 
bergstrasse und die neustadt daselbst eher den Pfalzgrafen als dem kloster Lorsch gehöre usw. 
Guden Cod. dipl. 2,148. Oetter Hist. Vers. 2,340. — Der ausstellort ist wahrscheinlich .Hems- 
bach bei Weinheim. 
(in campis) causam super feodis a Conrado rege ac duce Suewie per Bertholdum Babenbergensem 
episcopum äcceptis submittit in arbitrium Friderici burggravii de Nuremberg, et pro iudicatum 
solvendo fideiussores sistit. Reg. Boic. 3,232. 
Zeuge Cunradins für OberSchönfeld. 
verspricht über die güter des klosters Biburg als vogt kein gericht halten zu lassen ausser wenn 
er selbst oder sein vicedom anwesend ist. Reg. Boic. 3,236. 
beurkundet dass Ulrich von Holenbach dem gotteshaus Fürstenfeld seine eigenhöfe zu Holenbach 
und Gallenbach für sein und seiner vorfahren seelenheil frei übergeben habe. Mon. Boic. 9,90. 
thut den bürgern von München wegen ihrer dienste die gnad, dass mit ausnahme seiner beamten 
des richters und castners ferner keiner daselbst von der entrichtung der steuer befreit werden 
soll. Bergmann Gesch. von München‘8. Mon. Boic. 35b,4. . 
An diesem tage entschieden in campis apud Merchingen Gebhard graf ven Hirzberch, Friedrich 
graf von Truhendingen und Friedrich burggraf von Nürnberg die seit dem abkommen d. d. 
Freising 1262 ian. 24 zwischen den beiden herzoglichen brüdern auferstandenen ncuen strei- 
Reg.
	        
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