Ludwig Il der Strenge. 1268. 33
1268 |
ian. 10
— 00
febr. 4
— 14
märz 17
apr. 24
oct. 12
— 29
dec. 8
1269
ian. 11
apr. 14
iun. 19
oct, I
— 29
1270
febr. 7
—- 2
Verone
Wolfrathau-
sen
Frisinge
Wolfrathu-
sen
Ratispone
. Dachawe
ap. Monacum
Wormatie
inter Kesten-
burc
Rengspurg
Aufbausen
Aibling
Empfang neuer pfandschaften von Conradin wegen geleistetem geleite für 2000 oder 3000 mark.
Reg. Conrad. nr. 52 und 53.
Trennung von Conradin und rückkehr nach Baiern in der mitte des monats. Dux Ludowicus relicto
avunculo suo Chunradino a Verona revertitur. Chron. Salz.
giebt der äbtissin von Chiemsce für lebensmittel mauthfreiheit zu Ratinberch. Reg. Boic. 3,296.
Mon. Boic. 2,455 mit verdorbenem datum.
genehmigt die stiftung eines collegiums weltlicher canoniker mit einer probstei zu Oetting, wie
solches sein grossvater Ludwig nach zerstörung der früheren kirche zuerst errichtet, und sein
vater Otto bestätigt hat, dieses gotteshaus in seinen besondern schutz nehmend. Hund Metr. 3,65.
erneuert dem kloster Kuhbach die in bezug auf dessen hörige und zinsleute von seinem vater Otto
(am 23 mai 1235) erhaltenen rechte. Mon. Boic. 11,535 und 537.
compromittirt wegen den streitigkeiten mit seinem gevatter bischof Leo von Regensburg auf ge-
nannte schiedsrichter. Ried Cod. Rat. 1,500.
Rapoto graf von Ortenberg verpländet zu Regensburg dem herzog seinen antheil an der burg Mur-
rach. (Scheidt) Bibl. hist. Gott. 189.
Hinrichtung Conradins zu Neapel, nachdem derselbe noch vorher die von ihm an seine oheime
die herzoge von Baiern gemachten schenkungen bestätigt hatte. Die herzoge werden sich also
nun in den besitz gesetzt haben.
verordnet dass seine amtleute und richter an die güter der cleriker die zum kloster Hohenwart
gehören keine ansprüche machen sollen. Mon. Boic. 17,103 und 106.
schenkt dem gotteshaus Tegernsee die Mitternmühle in Grub mit dem beding dass der todestag
des grafen Otto von Valai iährlich begangen werde. Zeugen: Chunrad bischof von Freising
usw. Mon. Boic. 6,219.
Anwesenheit auf dem von könig Richard gehaltenen reichstage, auf welchem der landfrieden her-
gestellt wird, und die ungerechten zölle abgeschafft werden. Ann. Worm. ap. Böhmer 2,205.
jet Novam Civitatem) reversirt sich gegen den bischof Bertold von Bamberg wegen der heute
empfangenen belehnung (mit was?). Reg. Boic. 3,326. — Der genannte bischof ertheilte heute
in campis apud Novam Civitatem vor 38 zeugen, von denen einige zum gefolge könig Richards
gehört haben werden, dem herzog zwei verschiedene belehnungen: 1) mit Amberg und andern
durch den tod des markgrafen Bertold von Hohenburg und seiner brüder heimgefallenen Ichen,
so wie mit der vogtei über leute und güter zu Nittenowe und sonst, welche weiland Albrecht
Luzemann von Stein getragen hatte. (Scheidt) Bibl. hist. Gött. 190. ‚Sodann 2) mit dem: truch-
sessenamt seines hochstiftes, wie solches kaiser Friedrich zur zeit bischot Eckberts trug, mit
zugehörigen lehen, namentlich der burg Hlohenstein, der vogtei,über Hersbruck usw. Tol-
ner Hist. Pal. 80. Or. Guelf 3 praef. 83. — Die Kestenburg auf einem vorspringenden hügel
des Hardtgebirges zwischen kastanienwäldern und weingärten bei Hambach gelegen, war
die hauptfeste der bischöfe von Speier. Ihre herrlichen trümmer, die ich noch gesehen habe,
sind seitdem einer (übrigens wohlgemeinten) erneuerung erlegen, die sogar den historischen
namen auszulöschen sich bemüht.
gestattet dem grafen Diether von Catzenellenbogen, dass in ermanglung eines rechten lehenserben
dessen gemahlin Margaretha und deren tochter in den von ihm herrührenden lehen nachfolgen
mögen. Wenck. Urkb. 1,36 extr.
beurkundet wie er den streit zwischen bischof Leo von Regensburg und dem ritter Friedrich von
Raidenbuch als "des bisthums erbschenk gesühnt hat. Ried Cod. Rat. 1,513 in deutscher
sprache.
beurkundet gemeinschaftlich mit seinem bruder Heinrich wie genannte schiedsrichter mit zu-
ziehung der grafen Gebhard von Hirsberg und Friedrich von Truhendingen den nachlass
Conradins zwischen ihnen getheilt haben. Aettenkhover Gesch. von Baiern 174. Lori
Lechrain 11.
Schiedsrichterliche sühne mit dem bischof von Regensburg nach folgender heute in Regensburg
gegebener urk.: Leo bischof von Regensburg beurkundet wie der zwischen ihm, seiner kirche
und seinen Jienstmannen einer, und Ludwig Rheinpfalzgraf und herzog von Baiern, seinem
gevatter; und dessen dienstmannen auf Jer andern seite bisher gewesene streit durch genannte
schiedsrichter entschieden worden ist. (Scheidt) Bibl. hist. Gött. 196. — Vermuthlich war her-
zog Ludwig damals in Regensburg gegenwärtig und gab einen gegenbrief.
schreibt seinen Jdienstmannen richtern und amtleuten dass er das gotteshaus St. Georgenberg (ietzt
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