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Ludwig Il der Strenge. 1291.
1291.
dec. 7
129 2
ian. 7
feb. 2
märz 6
— 13
— 13
mai 5
— 12
— 17
— 19
nov. 29
dec. 19
1293
ian. 24
Ingolstadt
Ebersperch
Regenspurg
'Monaeci
‘
Frankenfort
in Nova civi-
tate
lIeidelberch
richter beurtheilt werden sollen, und dass er dem herzog in seinem recht gegen iedermann
mit rath und that beistehen und ihn nimmer verlassen wolle. Oefele Script. 2,116.
schreibt dem könig Wenzel von Böhmen uni beruft ihn als pfalzgraf auf den 25 apr. 1292 nach
Frankfurt zur königswahl. Goldast de regno Boh. 2,194. Lünig Cod. Germ. 1,971.
gestattet den nonnen zu Altenllohenau im Inn bei ihrem kloster einen fischer zu haben zu ihrem
gebrauch. Mon. Boic. 17,27.
An diesem tage schwur zu Donauwerth Eberhard graf von Wirtenberg gegen empfangene 330
mark des herzogs Ludwigund seines sohnesRudolf rathgeber seinzu wollen. Reg. Boic. 4,508.
besiegelt mit seinen vettern Ludwig und Stephan von NiederBaiern die von bischof Heinrich von
Regensburg heute zwischen ihnen gemachte weitere tlieidigung. Ocfele Script. 2,116. —
llerzog Otto von NiederBaiern war damals irgendwie zur ückgebalten.
An diesem tage machte zu St. Veit herzog Albrecht von Oestreich dem herzog Ludwig verspre-
chungen fürden fall dasser durch ihn zum römischen könige w ürde gew ählt w erden. (Scheidt) ,
Bibl. hist. Gott. 217.
überträgt dem kloster Fürstenfeld den zu diesem zweck von Chunrad von Sunderdorf seinem kell-
ner ihm,resignirten hof in Zeidlarn, und beurkundet wie das kloster denselben hof den
Chunrad und der chefrau desselben gegen gewissen zins in lebenslänglichen genuss gegeben
hat. Mon. Boic. 9,109.
verspricht eidlich allen fleiss anzuwenden dass die weltlichen wahlfürsten zugleich mit ihm dem
herzog Albrecht von Ocstreich bei der königswahl ihre stimmen geben, und verspricht dies
ieldenfalls seinerseits zu thun. Kurz. Oestreich unter Ottocar 2,209.
überwoiset dem kloster BencedictBeuern das bisher zwischen seinen bürgern von München und
diesem kloster streitiggewesene Hadernholz. Mon. Boic. 7,149. Meichelb. Chron. BenBur.2,46.
Antheilan der königswahl Adolfs. Dass Ludwig seinerseits fir seinen schwager herzog Al-
brecht von 'Ocstreich war, wissen wir gewiss, vergl. eben vorher beim 13 april; auch wissen.
wir dass er diesmal die verkündung der wahl nicht wie 1273 bei könig Rudolf übernahm»
sondern sie «dem erzbischof von Mainz überlicss; unter welchen umständen er äber zuletzt
doch zu-Adolfs wahl einwilligte, bleibt dunkel. Die von Ottokar in der reimchronik s. 512
angegebene weise, wie ihn der Mainzer bethört und überredet haben soll, ist wohl sicher eben
so unrichtig, wie.das dort s. 348 angegebene motiv seiner anhänglichkeit an Habsburg. Auch
die folgende stelle genügt nicht: Ubi cum convenissent in electione facienda minime concor-,
darunt. Nonnulli enim elegerunt Albertum ducem Austric, sicut dux Ludwicus Bawärie, qui
cum quibusdam aliis principibus, quasi ad sponisalia celebranda, illuc sincere vencrat inermis.
Episcopus vero Moguntinus et alii pontifices electores non sine dolo illuc venerant cum multo
milite et magno exereitu armatorum. 1lli vero elegerunt Adolphum, quem per vim, aliis non
consentientibus, in regem promoverunt. Monachus Furstenf. ap. Böhmer 1,17. — Gewiss ist das
eine, dass der erfahrne Ludwig die folgen eines schisma besser übersah und mehr fürchtete
als sein hierin leichtsinnigerer : sohn.
verzichtet zu gunsten des Deutschordens auf die veste zu Weienheim mit zugehör, welche Wernher
von Weienheim, sohn der Uta, erst den Deutschordensbrüdern dann ihm geschenkt hatte. Co-
pialbuch der commende Sachsenhausen (gr. fol. perg. scc. 16) in Stutigart bl. 222.
empfängt von könig Adolf ersatz von 3000 mark wahlkosten, dadurch dass dieser den herzog Otto
von Braunschweig, dem Ludwig diese summo als aussteuer seiner tochter Mechtild schuldete,
durch verpfändung von Lübeck oder Goslar für diesen betrag befriedigt. Reg. Adolfi nr. 6.
versprichtdemschultheissen Heinrich in Frankfurt, nachdem ihm diesersein hauszu Sachenhausen
um hundert pfund heller verkauft, und er es ihm mit vorbehalt des bewohnungsrechtes wieder zu
lehen übertragen hat, den kaufpreiss bis nächsten georgizu zahlen. Böhm. Cod. Mocnofr. 264.
bestätigt die w eideberechtigung des klosters Otterberg in den waldungen von Elmstein. Frei und
Remling Otterb. Urkb. 197.
beurkundet dass er Philipp und Gerhard Truchsessen gebrüder, dann Wernher und Philipp ge-
brüder genannt Wintrones von Alzei um sechzig mark für icden zu burgmannen gewonnen
habe, dergestalt dass sie sich nach seiner weisung nach Alzei oder einer andern feste begeben
um dort burgmanndienst zu leisten. Acta Pal. 7,277.
giebt seinen willebrief zur verpfändung des zolls zu Boppard seitens könig Rudolfs (mit urk. d.d.
Worns 1282 nov. 11)an den grafen Eberhard von Katzenelnbogen. Wenck Urkb. 1,52 extr.—
Wahrscheinlich in den Rheinlanden ausgestellt.