48
1294
feb. 1
1267
sept. 13
1281
aug. I
1287
nov. 6
— 27
1288
ian. 7
1290
nov. 23
1274
oct. 4
1284
iul. 25
1290
ian, 20
1291
iun. 30
Heidelberch
Nurenberg
Ratisponc
Lutree
Moguntie
Nurenberg
Germersh.
Erfordie'
\
Germersh.
Ludwig ll der Strenge. 1294.
Todestag. Neörol. Furstenfeld. et Windberg. Desgleichen Eberh. Alt. und Mon. Furstenf. Da-
gegen haben den 31 ian. Chron. Salzb., den 2 feb. Neerol. Thierhaupt. und Novae Civitatis.
. Desgleichen Cont. Herm. Ält., während sein sohn Ludwig den 3 feb. (St. Blasius) als iahrtag
nennt in der urk. d. d. Amberg 1325 oct. 5 bei,Oefele 2,149. Nach dem Chron. Salisb. und
Eberh. Alt. wäre er in derselben kammer gestorben in der er geboren ward. Er. wurde in dem
von ihm gestifteten kloster Fürstenfeld bei München begraben in gegenwart der bischöfe von
Freising Eichstädt und Regensburg, des herzogs Otto von NiederBaiern und seiner söhne Ru-
dolf und Ludwig. Monach. Fürstenf. ap. Böhmer 1,18. Sein lob Ibid. und im Necrol. Novae
Civit. in Mone Qucllensammlung 1,220. Er war doch wohl von allen Wittelsbachern im mittel-
alter der ausgezeichnetste.
Ludwig erstgeborner Ludwig des Strengen. 1267.
Geburt alssohn herzog Ludwig des strengen und dessen zweiter gemahlin Anna, tochter herzog
Cunrads von Polen (Schlesien). Idus ‚septembris natus est Ludwico duci filius qui vocatus est
Ludwicus. Ierın. Alt.
Einwilligung in die gleichbetheiligung an den lehen und gütern seines vaters mit dessen sohn
dritter che Rudolf und andern etwa noch von demselben mit seiner dritten gemahlin zu er-
zeugenden söhnen, woraufhin er neben vater und stiefbruder vom könig Rudolf die’ mitbe-
Ichnung mit den vorher zu dicsem-zweck von seinem vater resignirten Teichslchen erhält,
laut dessen heutiger urk. Reg. Rud. nr. 603.
Ludwicus ducis Ludwiei filius zeuge herzog Heinrichs von NiederBaiern für St. Emmeram.
Heiratsvertrag mit Elisabeth der tochter berzog Friedrichs von Lothringen, von herzog Friedrich
beurkundet. Reg. Boic. 4,352. Ocfele Script. 2,110 grösserer extract.
verspricht mit bewilligung seines vaters Ludwig und könig Rudolfs alle väterliche und mütter-
liche‘ güter in Baiern Schwaben und am Rhein gleich zu theilen nach der personenzahl mit
seinen brüdern von der zweiten gemahlin seines vaters Mechtild. Reg. Boic. 4,356.-Abhandl.
der bair. Akad. 3 (von 1765), 116 cextr.
Todestag. Er starb an einer im turnier mit einem von Hohenloch erhaltenen wunde während
könig, Rudolf hier hof hielt. Nov. 23: Ludwicus filius fundatoris nostri Necrol. Fürstenf. —
Eodem anno venit Rudolfüs rex in Nuremberg post festum sti Martini etc. Ibidem exercebantur
‘opera milicie, ita ut Ludwicus filius ducis Ludwici transfigeretur lancea a quodam comite de
Schelcheling (später ausgestrichen und dafür: Hohenloch) et moritur. Cont. Herm. Alt. — Die
hauptstelle über tod und begräbniss hat iedoch der Monach. Fürstenf. ap. Böhmer-1,14 wo
dem iungen herzog das schönste lob gespendet wird, was als von einem mönche kommend für
"K. I. von Lang in seinen Bair. Jahrb. 257 genug war, um aus eigner machtvollkommcpheit
das gerade gegentheil als unzweifelhafte wahrheit in seine erzählung aufzunchmen.
Rudolf I der Stammler. 1274.
Geburt als sohn Ludwigs des strengen Rheinpfalzgrafens und herzogs von Baiern und dessen
dritter gemahlin Mechtild tochter könig Rudolfs, man möchte fast glauben in Basel oder im
Elsass wo.sich der könig mit seiner familie in diesem iahr meist aufgehalten hatte. Den namen
führte er offenbar von seinem grossvater dem könig. Filia regis Rudolfi ducissa Bawarie pe-
perit filium circa quartum nonas octobris. Ann. Colm. ap. Böhmer 2,8.
Zeuge Rudolfs für Worms mit seinem vater.
Desgleichen für Lüttich.
erwirkt einen rechtsspruch könig Rudolfs dahin Jautend: dass die von seinem verstorbenen stief-