Full text: Wittelsbachische Regesten.

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Rudolf E der Stammler. 1300. 
  
1300 ” 
.oct. 14 | 
— 29 
1301 
ian. 1 
feb. 3 
_ a 
märz 10 
_ 4 
‚— 29 
apr. 7 
—_ 24 
mai 21 
  
Heimbach 
Haidelberch 
Lindenvels 
Heidelberg 
| trans Danu- 
bium 
Monaci 
trans Danu- 
bium 
verbündet sich. mit den erzbb. Wicbold von Cöln, Gerhard von Mainz und Diether von Trier zu 
gegenseitiger hülfe. wider alle verletzer ihrer besitzungen und beeinträchtiger ihrer rechte, 
kraft eidlicher zusicherung. Lacomblet Urkb. 2,622. — Der gegenbrief des erzbischofs von 
Trier steht (Scheidt) Bibl. hist. Gott. 222. 
verzichtet zu gunsten. des nonnenklosters St. Lamprecht bei Neustadt auf alle rechte an dessen 
hof zu Winzingen für sich und seinen bruder Ludwig. Remling Speir. Urkb. 1,431. 
nimmt den Eberhard ‚Schenk von Erbach zu scinem burgmann in Lindenfels an, verspricht ihm 
150 pfund heller als burglehen, und versetzt ihm dafür drei wagen wein zu Lautenbach. 
Retter Hess. Nachr. 4,267. 
verkauft für sich und seinen bruder Ludwig'und ihre erben dem kloster Schönau das dorf Sont- 
hofen doch ohne die vogtei und criminalgerichtsbarkeit um 340 pfund heller. Würdtwein 
Chron. Schonaug. 249. 
Ucbergang über die Donau und vergeblicher versuch sich Neumarkts zu bemächtigen. Anno mccei. 
in circumceisione domini Rudolfus dux transivit Danubium cum cexereitu ad expugnandum No- 
vum Forum. Cum illuc venisset nihil profecit, sed confusus cum multis vulneratis inde reces- 
sit. Cont. Herm. Alt. 
weiset den bürgern von München ‚zur vollendung ihrer stadtmauern ein ungelt an den tloren an. 
Bergmann Gesch. von München 3. Mon. Boic. 356,25. 
gestattet denselben sich gegen dieienigen welche sie für ihn pfänden wollen zu wchren. Bergmann 
Gesch. von München 36. Mon. Boic. 355,26. 
beurkundet dass er Offenein der Schrimphinne und Ulrich ihrem wirt und ihren erben für 230 
pfund pf., der er ihnen schuldig war um klein ding das sie hinz chuchen bei ihm und seinem 
vater verdient haben, zwei vogteien auf zwei öden höfen zu Solern, die nach Tegernsee ge- 
hören, verliehen habe für sich und seinen bruder Ludwig. Mon. Boic. 6,238. 
eignet für sich und seinen bruder Ludwig dem kloster AltenHohenau die von den brüdern Ortolph 
und Seifrid von Laymingen demselben verkauften güter. Reg. Boic. 5,3. 
. schenkt für sich und seinen bruder dem Kloster Altenllohenau einen hof in Teinhoven. Reg. 
Boic. 5,5. 
giebt dem kloster Fürstenfeld für den zehnten in Tölz, den er dem bischof Emich von Freising 
verkauft hat (vergl. vorher beim 5. aug. 1300) ersatz an gütern zu Olching und Moching. Mon. 
Boic. 9,116. 
verkauft dem kloster Fürstenfeld für die lebensmittel im werth von neunzig pfund welche cs ihm 
in dem krieg zwischen ihm und dem könig Albrecht zur erhaltung der burgen 
Schwabeck und Möring geliefert hat, seinen hof in Moching und seine schwaig in Mutelsawe 
namens seiner und seines bruders Ludwig. Mon. Boic. 9,117. 
verkauft für sich und seinen bruder Ludwig zwei höfe auf dem Hegen auf wiedereinlösung an Ar- 
nold von Waldekke. Reg. Boic. 5,6. 
Uebergang zweiter in diesem iahr über die Donau gegen den auf seiten könig Albrechts stehenden 
graf Gebhard von Hirschberg. Eodem anno in festo sancti Georii (in Baiern am 24 apr.) Ru- 
dolfus dux Bawarie comes Palatinus Reni secundario transiit Danubium cum cexercitu, et in- 
travit cometiam domini Gebhardi comitis de Ilirsperg, et per octo dies rapinis et incendiis 
devastavit. Post recessum predicti ducis comes de Hirsperg cum adiutorio soceri sui comitis 
de Oting et comitis de Graispach et domini Castel, qui eum adiuvabant ex parte regis, congre- 
gavit exercitum, et omnes adiutores ducis,.scilicet de Hohenfels et de Erenfels et de Laber 
et de Lapide de Wildenstein de Parsperg similiter incendiis et rapinis devastavit. Et duravit 
illa discordia usque ad festum sancti Jacobi (nämlich bis zu deri in der Rheingegend erfolgten 
unterwerfung des herzogs). Cont. Uerm. Alt. 
« ‚Pfingsten. Gleich nach diesem fest rückte könig Albrecht von Speier her durch die Pfalz, wo er 
vor Wiesloch undlleidelberg lagerte, i in das erzstift Mainz, wo er Bingen berannte und einnahm 
und den Rheingau verwäüstete. Reg. Alb. — Um dieselbe zeit geschah von Schwaben aus ein 
angriff auf die in herzog Rudolfs besitz befindlichen reichsgüter. Mandat etiam (rex Albertus) 
oficialibus suis per Sw. eviam ut sororis sue filium Rudolfum invadere non obmittant. Qui Lau- 
gingen Schongaw \Werdeam castrum Swewisch\Verd Swebelberch bellice sunt aggressi, que 
ad imperium pertinebant, sed Ludewicus pater Rudolfi ca indebite per longa tempora possi- 
debat. Joh. Vict. ap. Böhmer 2,342. Insbesondere wurde die feste burg von Donauwerth dä- 
mals zerstört. Mon. Furstenf. 24.— Rudolfs bruderLudwig war bei diesem streit auf des königs 
 
	        
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