Rüdolf I der Stammler. 1301:
1301
iun. 2
iul. 1
— 20
aug. 25
dec. 31
1302
ian. :2
— 13
— 31
iun. 18
_ 13
Monaci
ante Bens-
heim
Monaci
Snaitpach
Monaci
seite und scheint an der belagerung van Wiesloch oder Heidelberg theil genommen zu haben.
Chron. Colm. ap. Böhmer 2,93.
giebt dem bischof Chunrad von Regensburg für sich und seinen bruder Ludwig versicherung we-
gen der theilung der kinder des hochstiftischen Ortlieb Paenger aus dessen che mit Anna
Schonsteter. Reg. Boic. 5,8. -
ischreibt seinen amtleuten und dienern, wie er nicht will dass die bürger von München wegen sei-
ner schulden von irgend iemand sollen gepfändet werden, und gebietet ihnen denselben hülfe
zu leisten, wenn sie iemand dieserhalb verfolgen sollte. Bergmann Gesch. von München 36.
Mon. Boic. 355,27.
will nicht dass einer seiner bürger von München einen andern bürger der gefangen wird um irgend
ein gutledige. Bergmann Gesch. von München 36. Mon. Boic. 355,26. .
Unterwerfung und frieden mit könig Albrecht auf vermittlung seiner mutter, dessen schwester.
Cumque dux multas munitiones perdidisset et liberare eas minime,valuisset, tunc regi res ct
corpus simpliciter conferebat. Rex vero inter fratres ut placuit dividebat. Chron. Colm. 93. —
Auldiens hoc Palatinus propere venit, et gratie'se subiciens regis indulgentiam acquisivit. Joh.
Vict. 343 doch hatte der erzb. von Mainz sich damals, wie hier irrig angegeben wird, noch nicht
unterworfen. — Et duravit illa discordia usque ad festum sancti Jacobi. Quod condolens mater
ducis accessit regem, ct intercessit pro filio suo et fecit concordiam. Cont. Herm. Alt. ap. Böh-
mer 3,559. — Ucber die bedingungen des friedens wissen wir nur so viel.dass Rudolf die un-
befugt in seinen besitz’gekommenen reichsgüter wie Donauwerth Neumarkt usw. herausgeben
musste. lleinr. Rebd. Ausserdem wurde er,wie es scheint, zum zuzug gegen seinen verbünde-
ten den erzb. vonMainz genöthigt. Posthec acceptis illorum ducum duorum hominibus ad civi-
tatem que dicitur Bingen cum letitia se transferebat. Quam cum obsedissent etc. Chron. Colm.
93. — Vergl. auch noch Ottocar 665 wonach der könig Wiesloch und Weinheim nahm, Heidel-
berg aber nicht bezwingen konnte. Den tag und ort des friedensschlusses entnehme ich aus
einem urkk.auszug, wonach könig Albrecht dem herzog 10000 mark für lösung von reichs-
sütern wie auch als zugeld für seine cheliche frau Mechtild soll versprochen haben. Reg. Alb.
nr. 349. Offenbar spricht es nicht schr zu gunsten des herzogs dass er sich so bald unterwarf,
nachılem er cinmal zum widerstand sich verbündet hatte. -
überlässt dem gotteshaus Tegernsee in seinem und seines bruders Ludwig namen die hörige Mar-
gärethe, tocher des Wernhard Pubinger. Mon. Boic. 6,237.
beurkundet für sich und seinen bruder Ludwig des hofs zu Teimenhausen, den Chunrad der Mun-
sterer den frauen zu St. Claren in München verkauft hat, träger und schirmer zu sein.-Mon.
Boic. 18,39 mit iahr 1302. .
und Ludwig versprechen ihren grafen freien dienstleuten und cedeln, die in ihrem viztumamt.
Jdieshalb der Iser und Donau gesessen sind, die ihnen mit einer gemeinen vichsteuer an der
schuld die sie gelten sollen geholfen haben, in eides weise für sich und ihre erben, fürbas
keine gemeine steuer an ihren leuten und guten mehr zu suchen. Bergmann Gesch. von Mün-
chen 37 eritag vor dem obersten tag, iahr 1300 und in dem andern. — Vergl. die verse we-
gen dieser vichsteucr im, Cont.-Hernt Alt. 'ad’1302 ap. Böhmer 3,560. Ucbrigens hat man in
diesem privileg die erste grundlage der nachherigen landständischen verfassung zu finden
geglaubt. — Dies ist nun auch die erste von beiden brüdern gemeinschaftlich ausgestellte urk.
sagt die mühle und den hof zu Mamendorf die dem gotteshaus zu Scheftlarn sind, ledig aller for-
derungen’ und dienste. Mon. Boic. 8,539 an dem , achten tage zu perhnahten. Vergl. Schmeller
Wörterb. 1,194.
eignet dem gotteshaus Beinharting lehnbare hörige, welche demselben Heinrich Sludro geschenkt
hatte. Mon. Boic. 5,472. — Gegeben am tag Virgilii confessoris worunter doch der bischof,
dessen tag der 27 nov. ist, nicht verstanden sein wird.
thut dem gotteshaus Altomünster die gnad Jass dessen leute für dio klostervögte nicht pfandbar
sein sollen. Mon. Boic. 10,334.
Gefangennehmung seiner mutter Mechtild. Eodem anno in vigilia sancti Johannis Baptiste Rudolfus
captivavit Mectildam matrem suam, relictam Ludwici ducis, in castro Schilperg, et Conradum
de Oteling. Et ducti suntin Monacum. Et in die sancte Margarete (iuli 12) predictum Conra-
dum decollari fecit propter quandam infamiam. Cont. lIerm. Alt. ad 1302. Neinr. ‚Rebdorfeben
de Octlingen mcccii. Necrol. Diess. — Dass Jie herzogin Mechtild damals unter vermittlung