Rudolf I der Stammler. 1307. 59
1307
nov. 29
dec. 8
1308
märz 10
apr. 22
— 2
mai 1
— 14
3
iun,
iul, 11
aug. 16
— 16
19
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München
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sich dort zum königo aufgeworfen hatte. Rex associatis sibi quam plurimis episcopis nec non
domino Ludewico Palatino comite ct aliis multis Bocmiam per Egram intravit cum magno
exercitu. Chron. Salisb. — Es ist zweifelhaft ob bier Rudolf vergessen oder sein bruder mit’
ihm verwechselt wurde.
(in castris) giebt so weit cs ihn angeht seinen willebrief (zur urk. Albrechts d. d. Speier 2 mai
1307) für anweisung von 400 mark durch Otto von Ochsenstein an Herzelaude dessen
eheliche frau auf die burg Meistersel und das dorf Lengenvelt die besagter Otto im Speiergau
vom reiche trägt. Or. in Darmstadt. — Der ausstellort Königsberg liegt an der Eger unterhalb
der stadt Eger.
verspricht den frauen St. Clarenordens zu München dass er träger ünd schirmer sein wolle des
eigens welches ihnen lleinrich der Walche von Paichenhausen gegeben hat. Mon. Boic. 18,52.
Belehnung der beiden herzoge durch könig Albrecht mit genannten stücken aus dem nachlass des
grafen Gebhard von Hirsberg, namentlich mit der reichslehnbaren burg Rosenberg und mit
den eigengütern Sulzbach Werdenstein Pfaffenhoven usw. Reg. Boic. 5,126.
verordnet dass iedes iahr dem abt von Ebersberg ein floss angewiesen werde um darauf Botzener
wein herbeizuführen. Reg. Boic. 5,131.
vergönnt dem kloster Diessen die von Chunrat dem Rössel geschenkt erhaltenen liegenschaften
‘in gleicher freiheit zu haben wie seine anderen güter.. Reg. Boic. 5,133.
und Ludwig befreien den: kloster Scheftlarn, wegen jer schweren und mannigfaltigen von, dem-
selben empfangenen dienste, seine güter Wasenperch Weikenried und Scherren von aller
steuer herberg wagenfahrt und vogtei. Reg. Boic. 5,133. — Ludwig ist bei ertheilung dieser urk.
schwerlich anwesend gewesen, weil er sich nach Christian Küchenmeister in der IIelv. bibl.
5,90 am 29 apr. zu Baden bei könig Albrecht befand, zwei tage vör dessen ermordung.
Bewerbung um die krone auf die .am heutigen tage durch die ermordung könig Albrechts er-
folgte erledigung des reiches. Rudolf sendete deshalb vergebliche botschaft an könig llein-
rich vonBöhmen und den erzbischof von Cöln. Rudolfus etiam Palatinus ad cum (Ileinricum)
virum probum qui Witigo Pucher dictus est destinavit, ammonens ut memor‘ consanguinitatis
sui honoris titulum confoveret. Similiter ad Coloniensem nobilem virum Gotfridum cistercien-
sis ordinis de Bruneck monachum Halsprunnensem, qui quondam in prelio Adolfi et Alberti
regum claris resplenduit actibus, ad $uum impetrandum assensum direxit, supplicans ut assis-
° teret ei ct sua desideria promoveret etc. Joh. Vict. ap. Böhmer 2,359. Vergl. auch die eid-
liche erklärung der machtboten von Brandenburg und Sachsen d. d. Boppard 25 oct. 1308
-worin unter den fünf‘ wahlcandidaten auch Rudolf und Ludwig genannt werden. Reg. Imp.
12416—1313 s. 375.
Bund des bischofs Philipp und des capitels’ zu Eichstädt mit den herzogen auf fünf iahre gegen
“ männiglich, ausgenommen das reich ob es einen allgemein anerkannten pfleger gewinnt.
Diese taiding sind geschehen zu Ellingen. Reg. Boic. 5,134 wo es zweifelhaft bleibt ob die
herzoge mitaussteller waren.
und Ludwig thun den bürgern zu Neumarkt die gnade, dass sie zu steuer von ihnen nicht mehr
nehmen sollen als iährlich 200 pfund, erlassen ihnen auch braupfennig und satztrunk. Löwen-
thal Gesch. von Neumarkt 216.
Einung.des domcapitels und des rathes zu Augsburg mit den herzogen auf ein iahr um während
der reichserledigung sich zur aufrechthaltung von-recht und ordnung wechselseitig beholfen
zu sein. Mon. Boic. 332,334.
und Ludwig vereinigen sich mit Andreas bischof von Wirzburg und llcinrich abt von Fuld zu
gegenseitigem beistand, um während der reichserledigung die friedensstörer nieder zu halten.
Reg. Boic. 5,138.
erlaubt dem nonnenkloster St. Johann bei Alzei täglich einen wagen dürres holz aus Seinenr forst
Fürholz heimzufahren. Würdtwein Mon. Pal. 6,50.
gestattet dass Diether graf von Catzenelnbogen seine eheliche frau Catharina mit der burg Lich-
tenberg und dem theil seiner grafschaft den er von ihm zu lchen trägt bewitumen mögc.
Wenck Urkb. 1,297.
gewinnt den Ulrich von Bickenbach um 200 pfund heller zum burgınann aufLindenfels, und weiset
ihm statt der zahlung zwanzig pfund einkünfte von seinem zoll zu Bachcerach an. Schneider
Erb. Hist. 29.
verspricht zum seelenheil seines vaters Ludwig wegen dessen an der person seiner gemahlin Maria
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