Vorbemerkung XI
werden. Dr. Busch hat zu einer Zeit, wo es ihm nützlch
schien, sein Manuspript mit allen Rechten nach England verkauft,
um das Erscheinen nach dem Tode des Fürsten zu sichern für den
Fall, daß er selbst nicht mehr für die Herausgabe sorgen könnte.
Das Autorrecht für Deutschland mußte und konnte deshalb von
dem Verleger erworben werden, der es für den ersten Teil schon
besaß, nun aber in den Stand gesetzt wurde, das ganze Buch in
einer Form zu bringen, die, ohne seinen Wert zu schmälern, manches
Anstößige entfernte. Dr. Busch selbst ist wegen seines gegenwärtigen
Gesundheitszustands und bei seinem hohen Alter zu einer um-
fassenden redaktionellen Arbeit nicht mehr imstande, hat aber den
Herausgebern zu dieser Arbeit freie Hand gelassen.
So übergeben wir in der Überzeugung, etwas Nützliches und
Gutes zu thun, dieses Buch, das treue Spiegelbild einer großen
Zeit, nicht nur den deutschen Historikern, denen es nur einzelnes
Neue bieten kann, sondern vor allem auch dem deutschen Volke, dem
es seinen größten und volkstümlichsten Helden in lebendigen Bildern
vergegenwärtigen soll.
Leipzig, am Tage der Beisetzung des Fürsten Bismarck,
16. März 1899.