Full text: Central-Blatt für das Deutsche Reich. Zweiter Jahrgang. 1874. (2)

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5. der Spengler Chone Levyn, 38 Jahre alt, und dessen Sohn Löw Leoyn Levitzki, 14 Jahre 
alt, aus Neustadt bei Scherwint (Russisch-Polen), nach erfolgter gerichtlicher Bestrafung 
wegen Bettelns und Landstreichens, durch Beschluß des Großherzoglich badischen Landes- 
Kormmisär z die Kreise Mannheim, Heidelberg, Mosbach, d. d. Mannheim den 25. No- 
vember d. Js.; 
6. der Bergmann Anton Müller, gebürtig aus Oranzo in Italien, 34 Jahre alt, zuletzt zu 
Wesel a. Rh., 
7. der Tagelöhner Hypolite Rousseau, gebürtig aus Schlettstadt im Unter-Elsaß, durch Option 
französischer Staatsangehöriger, 47 Jahre alt, 
8. der Hutmachergehülfe Leon Naylor, gebürtig aus Jersey (Normannische Inseln, England), 
31 Jahre alt, 
9. der Händler Anton Breton, geboren den 23. Juni 1833 zu Chérac (Departement Charente 
inférieure in Frankreich), 
10. der Schuhmacher Karl Banchelin, geboren den 2. April 1837 zu Pont-à-Mousson in Frank- 
reich und ortsangehörig daselbst, 
zu 6 bis 10 nach erfolgter gerichtlicher Bestrafung wegen Landstreichens (zu 7 und 8 
auch wegen Bettelns) durch Beschluß des Kaiserlichen Bezirks-Präsidenten in Metz vom 
resp. (zu 6) 15., (zu 7, 8) 20., (zu 9) 22., (zu 10) 27. November d. Js.; 
11. der Ziegler Michael Schwartz, 46 Jahre alt, gebürtig aus Munzenheim (Kreis Kolmar im 
Ober-Elsaß), durch Option französischer Staatsangehöriger und ortsangehörig zu Belfort, 
12. der Schreiner Anton Eckert, geboren und ortsangehörig zu Arlesheim (Kanton Basel-Land 
in der Schweiz), 22 Jahre alt, 
13. die Dienstmagd Maria Keller, geboren und ortsangehörig zu Hergiswyl (Kanton Luzern 
in der Schwetz), 21 Jahre alt,  
14. der Fabrikarbeiter Rudolf Georg Kestenholz, geboren und ortsangehörig zu Lupfingen 
(Kanton Basel-Land in der Schweiz), 44 Jahre alt, 
15. der Metzger Salomon Bloch, 59 Jahre alt, gebürtig aus Zabern im Unter-Elsaß, durch Option 
französischer Staatsangehöriger und ortsangehörig zu Dijon, 
zu 11 bis 15 nach erfolgter gerichtlicher Bestrafung wegen Landstreichens und Bettelns, 
resp. (zu 13) wegen Landstreichens und groben Unfugs, durch Beschluß des Kaiserlichen 
Bezirks-Präsidenten in Kolmar vom resp. (zu 11) 19., (zu 12, 13) 23., (zu 14, 15) 
26. November d. Js.; 
aus dem Reichsgebiete ausgewlesen worden. 
 
 
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