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contractants pourront modifier ultérieurement, d'un
commun accord, les taxes et droits percus en
vertu du présent Article et des Articles 5 et 6
précédents.
Article 8.
Les valeurs qui wont pu étre recouvrées sont
renvoyées en franchise au déposant, sans due IAd-
ministration des Postes chargée du recouvrement
soit tenue à aucune mesure conservatoire ou con-
statation de nature quelconque du nonpayement.
Article 9.
En cas de perte, sauf le cas de force majeure,
Tune lettre recommändée contenant des valeurs à
recouyrer, il est payé au déposant une indemnité
de cinquante francs dans les conditions détermi-
nées par ’Article 6 de la Convention du ler Juin
1878.
En cas de perte des sommes encaissées, FAd-
ministration qui a opéré le recouvrement est tenue
au remboursement intégral des sommes perdues.
Article 10.
Les, Administrations ne sont tenues à aucune
responsabilité du chef de ratards dans la trans-
mission des lettres recommandées contenant les
valeurs à recouvrer, de ces valeurs ellesmémes et
des mandats de payement.
Article 11.
Le présent Arrangement ne porte pas atteinte
à la législation intérieure des deux Pays dans tout
ce qui wWest pas prévu par cet Arrangement et
notamment en ce qui concerne les droits de timbre
applicables aux valeurs commerciales.
Article 12.
Chacune des deux Administrations a le droit,
dans des circonstances extraordinaires de nature
à justiffler la mesure, de suspendre temporairement
le service des recouvrements, sous la condition d’en
donner immédiatement avis, au besoin par voie
téelégraphique, à Fautre Administration.
Article 13.
Les dispositions de IArrangement du 4 Juin
1878 sont applicables, en tout ce qui m’est pas
Ccontraire aux stipulations du présent Arrangement,
Länder können später, im gemeinsamen Einverständ-
nisse, diejenigen Taxen und Gebühren abändern, welche
in Gemäßheit des gegenwärtigen Artikels und der
vorhergehenden Artikel 5 und 6 zur Erhebung ge-
langen.
Artikel 8.
Diejenigen Postaufträge, welche nicht angenommen
worden sind, werden kostenfrei an den Einlieferer zurück-
gesandt, ohne daß die mit der Einziehung beauftragte
Postverwaltung zu irgend einer Maßnahme behufs der
Aufbewahrung oder behufs Aufklärung der Nichtein-
lösung verpflichtet ist.
Artikel 9.
Im Falle des Verlustes eines einen Postauftrag
enthaltenden Einschreibbriefes erhält der Einlieferer,
den Fall höherer Gewalt ausgenommen, eine Ent-
schädigung von Fünfzig Franken, unter den im Artikel 6
des Vertrages vom 1. Juni 1878 festgesetzten Be-
dingungen.
Im Falle des Verlustes eingezogener Geldbeträge ist
diejenige Verwaltung, welche die Einziehung bewirkt
hat, zur Erstattung der verloren gegangenen Summen
zum vollen Betrage verpflichtet.
Artikel 10.
Die Verwaltungen übernehmen keinerlei Verbind-
lichkeit für Verzögerungen in der Uebersendung von
Einschreibbriefen mit Postaufträgen eben so wenig als
für Verzögerungen der Postaufträge selbst, sowie der
Postanweisungen, welche zur Uebermittelung der Geld-
beträge dienen.
Artikel 11.
Das gegenwärtige Uebereinkommen berührt in keiner
Weise die innere Gesetzgebung der beiden Länder in
allem, was durch das gegenwärtige Uebereinkommen
nicht vorgesehen ist, und namentlich was die bei Han-
delspapieren in Anwendung zu bringenden Stempel-
gebühren betrifft.
Artikel 12.
Jeder der beiden Verwaltungen steht das Recht zu,
das Postauftragsverfahren unter außergewöhnlichen
Verhältnissen, welche eine solche Maßnahme zu recht-
fertigen geeignet sind, vorübergehend aufzuheben, jedoch
unter der Bedingung, daß die andere Verwaltung un-
verzüglich, nöthigen Falls auf telegraphischem Wege,
davon in Kenntniß gesetzt werde.
Artikel 13.
Auf diejenigen Postanweisungen, welche in Gemäß-
heit des vorhergehenden Artikels 7 zur Uebermittelung
der auf Postaufträgen eingezogenen Beträge abgesandt