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Fig. 3.
Maß 4 mit dem Vorlaufkörper D an den einen und die leere Gewichtsschale E an den anderen
Wagearm anzuhängen und, sofern dies nicht der Fall sein sollte, das Gewicht beider in Ülber-
einstimmung zu bringen.
Nach Herausnahme des Vorlaufkörpers D wird das Maß 4A auf den Tisch gestellt, das
Messer C aus dem Holzkasten genommen und in den Schlitz § 8 des Maßes gesteckt, der Vorlauf-
körper D auf das Messer gelegt und das Füllrohr B, mit seinen vier Ausschnitten auf die Vor-
sprünge des Maßes passend, fest aufgesetzt.
2. Nunmehr wird unter Vermeidung aller Störungen, namentlich nicht zu langsam,
Gerste von der Durchschnittsprobe mittels des Schüttzylinders in das Füllrohr bis zum Uberlaufen
geschüttet und dann der obere Rand des letzteren mit einem geraden Gegenstande glatt gestrichen.
Hierauf ist das Messer C unter Vermeidung jeder Erschütterung herauszuziehen, wodurch die
erste, deren Fall, durch den Vorlaufkörper D geregelt wird, in das Maß A gelangt. Sodann
wird das Messer C wieder durch den Schlitz 88 geführt, wobei die am Schlusse zwischen Gefäß-
wand und Messer etwa eingeklemmten Körner zu durchschneiden sind; das überschießende Getreide
wird ausgeschüttet, das Füllrohr abgenommen, die etwa noch eingeklemmt vorgefundenen Körner
werden beseitigt, worauf das Messer entfernt wird.
3. Zur Wägung belastet man die Gewichtsschale E mit einem oder mehreren Scheiben-
gewichten und hängt das gefüllte Maß an den anderen Wagearm. Spielt die Wage noch nicht
ein, so wird durch Zulegen von den kleineren Plattengewichten auf die eine oder andere Seite der
Gewichtsunterschied ausgeglichen und dann das Gewicht ermittelt.
Würde dieses z. B. 155,5 g betragen haben, so würde, da das Maß ¼1 faßt, 17 4155,5 —
622 g wiegen und danach das Hektolitergewicht der Sendung sich auf 62,2 kg berechnen.
4. Bei der Verpackung nach dem Gebrauch ist in der umgekehrten Reihenfolge wie bei
der Entleerung zu verfahren.
Fig. 2.
2. Füllung.
3. Wägung und
Berechnung des
Hekteliter.
gewichts.
4. Berpackung.