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Wenn die Skala richtig eingestellt ist, muß die Normalflüssigkeit bei verschiedenen Temperaturen
folgende Refraktometerzahlen zeigen:
Bei einer Temperatur Skalentesle 1 Bei einer Temperatur Stalenteile
von # von
4
25% Celsius I1,2 k 16° Celsius 76,1
24% 718 15“% 77),
230 - 72,4 14 77,9
222 -ä 73,0 1329 — 78,6
2% 73,6 122 799
200. 74 Ble 79,
199 749 100 804
185 - 75,5 9° b 81,0
17°7 - 76,1 8° - 81,6.
Weicht die Refraktometerzahl bei der Versuchstemperatur von der in der Tabelle angegebenen
Zahl ab, so ist die Skala bei der seitlichen kleinen Offnung G (Abbildung 1) mit Hilfe des dem In-
strument beigegebenen Uhrschlüssels wieder richtig einzustellen.
b) Bestimmung der Jodzahl nach von Hübl.
Erforderliche Lösungen.
1. Es werden einerseits 25 g Jod, anderseits 30 g Quecksilberchlorid in je 500 cem fusel-
freiem Alkohol von 95 Volumprozent gelöst, letztere Lösung, wenn nötig, filtriert und beide Lösungen
getrennt aufbewahrt. Die Mischung beider Lösungen erfolgt zu gleichen Teilen und soll mindestens
48 Stunden vor dem Gebrauche stattfinden. «
2. Natriumthiosulfatlösung. Sie enthält im Liter etwa 25 g des Salzes. Die bequemste
Methode zur Titerstellung ist die Volhardsche: 3.8666 g wiederholt umkrystallisiertes Kaliumbichromat
löst man zum Liter auf. Man gibt 15 cem einer 10 prozentigen Jodkaliumlösung in ein dünnwandiges
Kölbchen mit eingeriebenem Glasstopfen von etwa 250 cem Inhalt, säuert die Lösung mit 5 cem kon-
zentrierter Salzsäure an und verdünnt sie mit 100 cem Wasser. Unter tüchtigem Umschütteln bringt
man hierauf 20 cem der Kaliumbichromatlösung zu. Jeder Kubikzentimeter derselben macht genau
O,o1 Jod frei. Man läßt nun unter Umschütteln von der Natriumthiosulfatlösung zufließen, wodurch
die anfangs stark braune Lösung immer heller wird, setzt, wenn sie nur noch weingelb ist, etwas
Stärkelösung hinzu und läßt unter jeweiligem kräftigen Schütteln noch soviel Natriumthiosulfatlösung
vorsichtig zufließen, bis der letzte Tropfen die Blaufärbung der Jodstärke eben zum Verschwinden
bringt. Die Kaliumbichromatlösung läßt sich lange unverändert aufbewahren und ist stets zur Kon-
trolIa seu der Natriumthiosulfatlösung vorrätig, welcher besonders im Sommer öfters neu fest-
zustellen ist. . .
« Berechnung:Da2occmderKaliumbichromatlösung0,2gJodfreimachen,wirddiegleiche
Menge Jod von der verbrauchten Anzahl Kubikzentimeter Natriumthiosulfatlösung gebunden. Daraus
berechnet man, wieviel Jod 1 cem Natriumthiosulfatlösung entspricht. Die erhaltene Zahl, den Koeffi-
zienten für Jod, bringt man bei allen folgenden Versuchen in Rechnung.
3. Chloroform; am besten eigens gereinigt.
4. 10 prozentige Jodkaliumlösung.
5. Stärkelösung:
Man erhitzt eine Messerspitze voll „löslicher Stärke“ in etwas destilliertem Wasser; einige
Tropfen der unfiltrierten Lösung genügen für jeden Versuch.
Ausführung der Bestimmung der Jodzahl.
Man bringt bei S#m#az 0)“ bis 0.7 9, dez den übrägen Feften 0),6 bis 1 g geschmolzenes Fet
in ein Kölbchen der unter Nr. 2 beschriebenen Art, löst das Fett in 15 cem Chloroform und läßt
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