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auf die Mitnehmerscheibe des Zählwerkes übertragen. Letzteres ist mit Trieben und Zahnräderm
versehen; an fünf der Zählwerkachsen ist je ein Zeiger befestigt, der auf dem Zifferblatte die
durch die Meßuhr geflossenen Liter Branntwein anzeigt.
() Das der Trommelachse zunächst liegende Zifferblatt hat fünf Teilstriche und trägt der
Größe der Trommelkammern entsprechend die Ziffern 0, 2, 4, 6, 8, nämlich Liter. Jedes der
vier anderen Zifferblätter ist durch die Ziffern O bis 9 in 10 Teile geteilt. Ein Teil entspricht
nach der Ordnung der Zifferblätter, wie die Unterschriften dartun, 10, 100, 1000 und
10 000 Liter.
(63) Die Ablesung der Stellung der Zeiger macht keine Schwierigkeiten, da die Zifferblätter
mit den Zeigern vollständig sichtbar sind. Bei jeder Kammerentleerung rückt der Zeiger des
ersten Zifferblatts um 2 Liter vorwärts; nach fünf Kammerentleerungen hat dann der Beier
des ersten Zifferblatts sich einmal herumbewegt und steht wieder auf 0, während der Zeiger
des zweiten Zifferblatts die 1 erreicht hat; es sind also 10 Liter abzulesen. Nach 50 Kammer=
entleerungen steht der Zeiger des dritten Zifferblatts auf 1 gleich 100 Liter. Bei 500 Kammer-
entleerungen steht der Zeiger des vierten Zifferblatts auf 1; es sind also 1000 Liter ab-
zulesen usw.
(4) Beim Ablesen des Zählwerkes ist darauf zu achten, daß bei dem zweiten bis fünften
Zifferblatte die höhere Ziffer erst dann abgelesen werden darf, wenn bei dem vorhergehenden
Zifferblatte der Zeiger die 0 bereits vollständig erreicht hat. Solange dies noch nicht der Fall
ist, gilt von zwei Ziffern, zwischen denen der Zeiger steht, immer die niedrigere. Bei dem ersten
Zifferblatte sind Zweifel ausgeschlossen, da nach Vollendung der Trommelkippung der Zeiger
jedesmal auf einem Teilstrich steht.
(6) In Abbildung 11 ist der Zeigerstand so gewählt, daß der Zeiger des ersten Sherblatte
auf 0 und der Zeiger des zweiten auf 9 steht, während der Zeiger des dritten Zifferblatts
noch nicht ganz die Ziffer 1 erreicht hat. Es sind hier also nicht 190 Liter, sondern nur 90 Liter
abzulesen. Im Gegensatze hierzu zeigt Abbildung 11a, wie die Zeiger der Zifferblätter stehen
müsten ½5* 190 Liter abzulesen sind. Abbildung 11b gibt den Zeigerstand für die Ablesung
8 Liter an.
§ 65.
Die Umschlußkappe y (Abbildung 10 und 10 a) umgibt die obere Hälfte der Meß-
trommel und wird mit dem Mittelstücke # durch 2 Schraubenbolzen ros und #64 verbunden. Mit
Hilfe des in der Umschlußkappe eingeschraubten Bolzens ct#% und einer Kronenmutter ist der
Zinksturz auf dem Probenehmer befestigt. Der Bolzen 2os ist zur Anbringung eines Bleies
durchbohrt. Zum Schutze dieses Verschlusses dient eine Zinkkappe , welche ebenfalls mit einem
Bleie gesichert wird. Vor dem Glaseinsatze der Schutzkappe K hat der Zinksturz eine mit Glas-
scheibe versehene Klappe NK1. Der Fuß 5F steht auf einer schmiedeeisernen Platte 7). Er wird
auf dieser von zwei aus dem Unterbau herausragenden Ankerbolzen 1 und 2 gehalten. Der
Zinksturz *" ruht auf dem Rande des Fußes F.
6 66.
(1) An der rechten Seite der hinteren Wand des Troges ist eine Offnung N vorhanden.
Von dieser führt ein mit dem Verschlußkästchen X versehenes Rohr zu dem Auffangekasten N2,
welcher auf dem Fuße des Probenehmers steht. Außerdem ist an der linken Seite der hinteren
Wand des Troges eine Offnung Ns vorhanden, deren Ablaufrohr so gebogen ist, daß die am
Ende des Rohres hängende Uberlaufdose V. erst dann gefüllt wird, wenn die Flüssigkeit im
Troge höher steht als bei der Offnung W.
(2) Die im Auffangekasten vorgefundene Flüssigkeit zeigt an, daß eine Anstauung im Troge
überhaupt stattgefunden hat, während die etwa in der Uberlaufdose vorgefundene Flüssigkeit
Anlaß zu dem Verdachte gibt, daß die Stärke der Probe im Probensammler durch die angestaute
Flüssigkeit verändert worden ist.
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5. Umschluß-
kappe, Zinksturz,
inktappe,
schmiedeeiserne
Platte.
6. Auffange-
kasten, Uberlauf-
dose.