Full text: Zentralblatt für das Deutsche Reich. Siebenunddreißigster Jahrgang. 1909. (37)

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dann wurde nach dem Anhängen der Probegewichte für 100 Prozent die Trommel vorsichtig fünfmal 
vollständig umgedreht und dieses Verfahren wiederholt. Hierbei wurde ein Fortschritt des Alkohol- 
zählwerkes um 100,10 und 100,15 Liter gefunden, welche Beträge von 100 Liter nicht um mehr als 
0,as Liter abweichen, demnach zu Anständen keine Veranlassung geben. 
Es wurden sodann beide Zählwerke wieder zurückgestellt, die geränderten Schrauben an den 
Zählwerkslappen eingesetzt und die Olbehälter der Achsenlager der Trommel mit Ol gefüllt; ferner 
wurden die Probegewichte abgenommen und nach Füllung des Topfes mit Branntwein bis zur oberen 
Schlange der Schwimmer angehängt. Nunmehr wurde das Branntweinzählwerk durch Drehen der 
Trommel und das Alkoholzählwerk durch Drehen des Alkoholrades auf 0 eingestellt. 
Hierauf wurde der Umschlußkasten der Meßuhr geschlossen; die Sicherungsbolzen wurden durch- 
geführt und mit zwei Bleien versehen. Ferner wurden die Scharniere, die den Kasten mit dem Fuße, 
und zugleich die Bolzen, die den letzteren mit dem Unterbau verbinden, durch zwei Bleie gesichert. 
Die im Unterbau befindliche Tür erhielt zwei Bleiverschlüsse. 
« Sodann wurde die Vorlage mit dem Kühler verbunden und festgestelt, daß die Oberkante 
des Unterbaues 73 cm tiefer liegt als die Unterkante des aus der Vorlage austretenden Ver- 
bindungsrohrs. 
Die Verbindung am Kühler sowie die Vorlage wurden in der vorgeschriebenen Weise durch 
Verbleiung der Schrauben und Blechkappen unter Verschluß gesetzt. Nunmehr wurde die Vorlage mit 
dem Alkoholmesser verbunden. Die Flanschen des Verbindungsrohrs erhielten ein Blei am Einfluß- 
rohre des Alkoholmessers und ein Blei am Ausfluß der Vorlage. Letzterer Verschluß wurde noch 
durch eine verbleite Blechkappe gesichert. Endlich wurde der Zinksturz über den Umschlußkasten gestellt, 
und die durchgeführten Sicherungsbolzen wurden mit zwei Bleien verschlossen. 
Der Brennereibesitzer sowie der Brennereiführer sind von dem Zwecke des Einsetzkastens in 
Kenntnis gesetzt worden. 
Rübesam, Schäfer, Hartung, Mangold, 
Brennereibesitzer. Brennereiführer. Oberkontrolleur. Hollaufseher.
	        
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