Full text: Volkstümliches aus dem Königreich Sachsen auf der Thomasschule gesammelt. Erstes Heft. (1)

42 Auszählreime. 
191. Dreie, sechse, neine, 
Hüt' mer meine Schweine, 
Hüt' mer meinen Ziegenbock. 
(Wär' er nich davon gehopptl- 
Wo is er denn da hingehoppt? 
In de klenen Derschen, 
Wo de großen Bauern sitzen 
Mit den klenen Zippelmützen.“ 
(Edelmann IV. Aus Wendischkarsdorf b. Dresden.) 
192. Zick, zack, Zahn 'raus, 
Und du warst #naus. 
(Durch Fr. Siegert Ib., von dessen Schwester. Oderan.) 
193. Saß e klenes Kind uff der Hitsche 
Und kriegt Klitsche. 
Zick, zack, Zahn 'raus, 
Und du warst ’naus. (Wie 192.) 
194. Enne, tenne, dips, 
Kohle, Sohle, sips, 
Kohle, Sohle, deppleme, 
Enne, tenne, dips. 
Dem Adbzähler, der dies spricht, halten die Kinder bei wagerechter 
Stellung der Unterarme ihre beiden Fäuste hin. Jener schlägt bei 
jedem Wort reihum auf die Fäuste und beim letzten dips'’ dem Kind, 
bei welchem er gerade angelangt ist, die eine Faust nieder. Sobald 
einem beide niedergeschlagen worden sind, kann dieser austreten und ist 
frei. Wer mit einer Faust übrig bleibt, ist der Haschmann. 
(Oderan. Siehe 192.) 
Variante aus Leipzig: 
Enne, denne, dips, 
Kahle, sahle, sips, 
Kahle, sahle, Doppelmehl, 
Enne, denne, dips. (Batereau IV.) 
195. Eine, beine, Nuß, 
Wer nich ausreißt, muß. 
(Zweigler IV.)
	        
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