Full text: Deutschland als Kolonialmacht.

o8s W —————2—W—————————————— 
Tabelle I. 
  
– — — 
  
  
1391 1901 1902 1903 1904 1% % 1%% 110 
  
17700 #200 2380025800000% S700 48800 boso- 
10000% 11000 12500%0% % Osco. 224014 
Einfuhr..oo 500900 11200 
Ausfuhrern 7500 4600%3300100 
11300 
9000 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
in Sa. /16500 14100 14200 1 1 30o 23½00 27700 # 36200 36300 7700 47000 5% essoo 8170% 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Tabelle II. 
)GQVIJw ——K . * " 
IEEEIEEEEIEHIIIIIEIIEHIIEIE 
*ESSEESEETSEEêtEESG 
S8S □— r 
Ausfuhr über die Küstengrenze 769|18454531 110 3606 0 58 800 1 30451 553 348 107| 
Binnengrenzezz 21897 222 113 359 2441160 1 
Summe8 1266%85 306 ae2 489445 3035 160 8 1028 —- 142 
gegen 1910 K 42 — 1500-J580—317—17# —258-—146 +144-L180 
46 g aus der Tonne Erz und führte 1900 für 400 000, 1910 für 944 000, 1911 für 
866 000 Mark Gold ans. Der Rückgang 1911 erklärt sich ans einem außergewöhnlichen 
Wasserandrang, der indes durch Aufstellung einer elektrischen Pumpanlage behoben 
sein dürfte. Ein anderes Unternehmen fördert für 80 000 Mark Gold und Silber. 
Die Salzproduktion der zentralafrikanischen Seengesellschaft betrug in den letzten 
Jahren einige 30 000 Zentner. 
Handel und Verkehr zeigt seit Anfang des Jahrhunderts eine gleichmäßig auf- 
steigende Kurve. Im Jahre 1891, als die Kolonie in die Verwaltung des Reiches 
überging, betrug die Einfuhr 9 und die Ausfuhr 7½ Millionen, der Gesamtaußen- 
handel also 160½ Millionen Mark. Dann trat ein Rückgang ein, hauptsächlich 
wohl, weil die Hauptausfuhrprodukte Elfenbein, Wildkautschuk usw. sich mehr und 
mehr erschöpften. Erst als die europäischen Unternehmungen ihre Wirksamkeit aus- 
zuüben begannen, indem sie für die Ausfuhr Plantagenprodukte lieferten und die 
Einfuhr dadurch förderten, daß sie viele Zehntausende von Eingeborenen kaufkräftig 
machten, hob sich der Handel wieder zu alter Höhe und stieg dann rapide. 
Der Ausfuhrhandel hat sich also verfünffacht. Allerdings müssen, wenn man den 
Wert der eigentlichen Handelsgüter erfassen will, die Baugüter für die Eisenbahnen 
und die Bargeldsendungen abgezogen werden. Sie betrugen 1910 und 1911 7⅛ und 
9 bzw. 2½ und 2 Millionen, so daß 1910 und 1911 die Einfuhr an wirklichen Handels- 
waren 29 und 34¾ Millionen betrug. Unter ihnen stehen die Banmwollstoffe für 
Eingeborenenbekleidung mit 14 Millionen obenan. Der Neger setzt eben das verdiente 
Geld wesentlich in diesen Artikel um. 
Die Produkte der europäischen Pflanzertätigkeit stehen nicht nur mit mehr als 
8 Millionen Mark — mehr als ½ der Gesamtansfuhr — obenan, sondern haben 
auch mit mehr als 20 Proz. die stärkste Zunahme aufzuweisen. Der nächste hohe 
Posten mit 3 Millionen Mark entstammt der eingeborenen Viehhaltung — nicht 
Viehzucht —, einer Tätigkeit, die bei wenig Mühe reichen Gewinn bringt. Die 
Ansfuhr der Plätze am Victoria-Niansa (Häute und Kaffee) ist in neun Jahren 
von 113.000 auf 5 150 000 Mark gestiegen; eine Wirkung der Ugandabahn. Die 
Ausfuhr von Wildkantschuk — ein Ergebnis der Sammeltätigkeit der Eingeborenen 
— hat um 50 Proz. abgenommen, dagegen die von Wachs um 17 Proz. zugenommen.
	        
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