Full text: Deutschland als Kolonialmacht.

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bewohnte Urundi-Rnanda. Denn als Arbeiter kommen diese Menschen ohne Bahn 
ebensowenig in Betracht, wie als Stenerzahler. Sei es nun, daß sie zur Küste kommen, 
um sich auf den Plantagen zu verdingen, sei es, daß sie im Lande selbst produzieren: 
auf alle Fälle werden sie erst durch eine Bahn nutzbar gemacht. Weiter bedürfen wir 
einer Verbindung der aussichtsreichen Länder Uhähä, Mahenge und der Landschaften 
im Norden des Njassa mit der Küste, teils durch eine Zweiglinie der Zentralbahn, 
teils durch Schiffbarmachung des Ulangasystems. Es ist also noch manches Geld in 
die Kolonien zu stecken. Aber bei einem Lande, dessen wirtschaftliche Kräfte so groß 
sind, daß sich die eigenen Einnahmen in zehn Jahren (1903 bis 1913) — trotz des Auf- 
standes 19051 — verdoppeln konnten (9 291 000 und 20 505 000 Mark), ist nicht daran 
zu zweifeln, daß es die Zinsen anfbringen wird. Wenn kolonialer Boden Gold ein- 
bringen soll, muß er mit Silber gedüngt werden. 
  
  
 
	        
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