Full text: Am Feierabend.

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D. 
45. Arbeikt ilk des Bürgers Zierde. 
Mel.: Deutschland, Deutschland über alles. 
1. Arbeit ist des Bürgers Zierde Segen ist der Mühe 
Preis; Ehrt den König seine Würde, Ehret uns der Hände 
Fleiß. Fragt nicht, ob es besser wäre Hier und da in 
weiter Welt: Woll'n uns müh'n zu Gottes Ehre, Wo sein 
Ruf uns hingestellt. 
2. Ohne Dornen keine Rose; Nur mit Schweiß gehtl's hoch 
hinauf; Wie verschieden auch die Lose, Seine Last hat jeder 
Lauf; Welche Arbeit auch mich nähre Mit den Meinen in 
der Welt, Will sie thun zu Gottes Ehre Schlicht und recht 
wie's ihm gesällt. 
3. Ob uns drückt des Tages Bürde, Ob der Mut gar 
oft dahin: Treue schafft der Arbeit Würde, Treue schafft 
zufriednen Sinn; Und der Arbeitgeber droben Ohne Ansehn 
der Person Will der Arbeit Treue loben Einst mil ewgem 
Gnadenlohn. F. D. 
46. Eoch die Krbeit, unsre Ehrr. 
Mel.: Deutschland, Deutschland über alles. 
1. Hoch die Arbeit, unfre Ehre, Arbeit treu und Arbeit 
recht! Wer sie schilt und stolz verachtet, Gilt uns als ein 
auler Knecht. Trotz Maschin'n und Feu'r und Walsser, 
hne Arbeit stünd es schlecht. Hoch die Arbeit, unfre 
Ehre, Arbeit treu und Arbeit recht. 
2. Hoch der Kaiser, unser Hüter, Und der König, unser 
err! Schlechter Mann, dem Land und Heimat Nimmer 
ieb und teuer wär'. Ob es Krieg, ob Friedenszeiten: Ein- 
zusteh'n sind wir bereit. Hoch der Kaiser, unser Hüter, 
Hoch der König, unser Herr! 
3. Unser Luther, unser Führer, Seine Lehre gilt uns hoch! 
Laß' sie Fotten, laß' sie wühlen, Protestanten sind wir 
doch! Und das Evangelium lauter Ist das Heil uns heute 
noch. Unser Luther, unser Führer, Seine Lehre gilt uns hoch!
	        
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