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5. So deutscher Mann, So freier Mann, Mit Gott geh
durch die Welt! Denn Gott allein Mag Helfer sein, # Der
Herr den Sieg behält! Ernst Moritz Arndt. 1860.
13. Wer nur den lieben Goft läht walten.
1. Wer nur den lieben Gott läßt walten Und hoffet auf
ihn allezeit, Den wird er wunderbar erhalten In allem
Kreuz und Traurigkeit; Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand Febaut.
2. Was helfen uns die schweren Sorgen? Was hilft uns
unser Weh und Ach? Was hilft es, daß wir alle Morgen
Beseufzen unser Ungemach? Wir machen unser Kreuz und
Leid Nur größer durch die Traurigkeit.
3. Man halte nur ein wenig stille Und sei doch in sich
selbst vergnügt, Wie unsers Gottes Gnadenwille Und sein
Allwissenheit es fügt; Gott, der uns ihm hat auserwählt,
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt. «
4. Er kennt die rechten Freudenstunden, Er weiß wohl,
wann es nützlich sei; Wenn er uns nur hat treu befunden
Und merket keine Heuchelei, So kommt Gott, eh wirs uns
versehn Und lässet uns viel Guts geschehn.
5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze, Daß du von Gott
verbassen seist, Und daß der Gott im Schoße sitze, Der dich
mit stetem Glücke speist; Die Folgezeit verändert viel Und
setzet jeglichem ein Ziel.
6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen Und ist dem
höchsten alles gleich, Den Reichen arm und klein zu machen,
Den Armen aber groß und reich. Gott ist der rechte
Wundermann, Der bald erhöhn, bald stürzen kann.
7. Sing, bet und geh auf Gottes Wegen, Verricht das
Deine nur getreu Und trau des Himmels reichem Segen,
So wird er bei dir werden neu; Denn welcher seine
Zuversicht Auf Gott setzt, den verläßt er nicht. «
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