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Eingang finden und dadurch von dem eigentlichen Verhältnis des
Bundes falsche und unrichtige Ansicht aufgefaßt und verbreitet
werde.«
25 Jahre lang mußte erst im Geiste dieses Beschlusses, der
nur ein Beispiel für viele ist, das allenthalben erwachende und
wachsende Nationalgefühl niedergehalten werden, ehe die Pariser
Februarrevolution des Jahres 1848 in der \Masse des deutschen
Volkes, dessen Unterstützung den Vorkämpfen deutscher Einheit
bisher gefehlt hatte, eine elementare Bewegung auslöste, die den
konstitutionellen Nationalstaat in greifbare Nähe zu rücken schien.
Mit »Sturmpetitionene wurden die deutschen Regierungen be-
drängt, und die bürokratische Bundesversammlung faßte mit einer
ganz ungewöhnlichen Eile ihre der Volksbewegung entgegenkom-
menden Beschlüsse. Am ı0. März verkündete sie, daß die Regie-
rungen aufzufordern seien, Männer des öffentlichen Vertrauens nach
Frankfurt zu senden, um bei der alsbaldigen Beratung über die
Revision der Bundesverfassung auf wahrhaft zeitgemäßer und
nationaler Grundlage mitzuwirken.
Als diese, der sogenannte Siebzehnerausschuß, zusammen-
traten, lagen schon ein paar Verfassungsentwäürfe vor. Sie fügten
einen weiteren hinzu, der als Entwurfeines deutschen Reichs-
grundgesetzes am 26. April dem Bundestag vorgelegt wurde.
Inzwischen erfolgten die Wahlen zum ersten deutschen Parlament,
das am ı8. Mai in Frankfurt zusammentrat. Es war jene Ver-
sammlung, die dem deutschen Volk zunächst nichts brachte als
eine Unsumme schwerer Enttäuschungen, die aber dennoch zu
seinen edelsten Erinnerungen gehört, und die auch praktisch viel
bedeutete durch die Saat, die sie ausstreute, die die Zukunft in
den Einzelstaaten und dem neuen deutschen Reich reifen lassen
sollte. Das Frankfurter Parlament war die Stelle, wo alle Wünsche,
alle Bedrängnis, alle Sehnsucht des deutschen Volkes laut wurden,
und wer sich über die damaligen wirtschaftlichen, politischen und
sozialen Zustände in den deutschen Landen unterrichten will, tut
wohl, zu den Verhandlungsberichten dieser Versammlung zu greifen.
Aus den eingehenden Anträgen, Petitionen und aus den
Berichten der Ausschüsse erfahren wir auch manches über das’
Finanzwesen der Einzelstaaten. Eine Anzahl von Eingaben ver-
langt die Gleichstellung der Besteuerung von beweglichen und
unbeweglichen Gütern. Diese Eingaben bezweckten, wie der
Berichterstatter, der geschätzte Volkswirt und Statistiker von Reden
ausführte:
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