Full text: Wörterbuch des Deutschen Staats- und Verwaltungsrechts. Zweiter Band. G bis N. (2)

Kriminalpolizei — Kunstschulen 
695 
  
soro-Lindenau, Die K. und ihre Hilfsswissenschaften, 
1909; Roscher, Bedürfnisse der modernen K., im Arch 
für Kriminalanthropologie Bd. 1, 1899; Köttig, Zur 
Reform unserer K., ebenda 40, 177, 1911; Roscher, 
Gros stadlpolizei, 1912; Rei ß. manrel de police scientl- 
liane I, 1912. 
Gaunersprache: Anton, Wörterbuch der Gau- 
ner. und Diebessprache, 1850; Avé-Lallemant, Das 
deutsche Gaunertum, 1862. 
Gerichtliche Medizin: Caspar-Liman, 
HB der gerichtlichen Medizin, 1905—1907; Puppe, 
Atlas und Grundriß der gerichtlichen Medizin, 1908; Rav- 
mund, Der beamtete Arzt und ärztliche Sachverständige, 
1900; Guder (Stolper), Gerichtliche Medizin, 1900; 
Wulffen, Kriminalpspchologle und Psychopathologie, 
1907; Weygandt, Forensische Psychiatrie, 1908; Ku- 
rella, Naturgeschichte des Verbrechers, 1893: Baer, 
Der Verbrecher in anthropologischer Beziehung, 1893; 
Gros, Kriminalpsychologie, 1905; v. Krafft--Ebing, 
Grundzüge der Kriminalpvspchologie für Juristen, 1882, 
Der Konträrseruale vor dem Strafrichter, 1892; Wulffen, 
Der Sexualverbrecher, 1910; Lombroso, Der Ver- 
brecher, Genie und Irrsinn, Das Weib als Verbrecherin 
und Prostituierte, 1894. 
Photographie: Bertillon. Die gerichtliche 
Photographie, 1895; Paul, HB der kriminalistischen Pho- 
tographic, 10900; Jeserich, Mikrophotographie, 1838; 
Dennstedt und Schöpfs, Einiges über die Anwendung 
der Photographie zur Entdeckung von Urkunden sälschungen, 
1398, und Der Nachweis von Schriftsälschungen, Blut, 
Sverma usw. 1906; Schneikert, Unterrichtskurse für 
Gerichts= und Pol Photographie im Arch für Kriminal- 
anthropologie 40, 364, 1911. 
Anthropometrie: Bertillon, Das anthro- 
pometrische Signalement, 1893: Bertillon- v. Sury, 
Das anthropometrische Signalement mit Album, 1895; 
Roscher, Die Anthropometrie in Hamburg, in der 3 für 
Kriminalanthropologie Bd. 1, 1897. 
Daktyloskopie: Galton, Finger prints, 1892; 
Heury, (lassification and uses of Finger prints, 1901; 
Bucetich, Conlerencla sobre el sistema dactiloscopico, 
1901; Windt und Kodiccek, Daktylofkovie, Verwertung 
von Fingerabdrücken, 1004t; Roscher, HB der Daktylo- 
kopie, 1905. 
Zeitschriften: ZStrW; Mitteilungen der Inter- 
nationalen Kriminalistischen Vereinigung; Monatsschrift 
für Kriminalpsypchologie und Strafrechteresorm; Groß, Arch 
für Kriminalanthropologie und Kriminalistikl; Frank, Ro- 
scher, Schmidt: Der Pitaval der Gegenwart: „Gerichts- 
saal". 
Polizeiblätter (Fahndungoblätter): Deutsches 
Fahndungsblatt (Pol Präsidium Berlin) täglich; Preußisches 
Zentralpolizeiblatt (Pol Prasidium Berlin), wöchentlich 
zweimal; Internationales Kriminalpolizeiblatt (mit Geneh- 
migung des preußischen Min Inn vom Kriminalinspektor 
W. Schmidt in Franksurt a. M.), wöchentlich; Zentral- 
Steckbriefregister (Renkel u. Richter, Guben), viermal mo- 
natlich; Bayerisches Zentralpolizeiblatt (Pol Direktion Mün- 
chen), wöchentlich drei= bis viermal; Fahndungsblatt des 
Württembergischen Landjägerkorps in Stuttgart, täglich; 
Sachsisches Gendarmerieblatt (RegAmtmann Eckhardt in 
Dresden), wöchentlich zwei= bis dreimal; Der Wächter, 
Pol Blatt für Mecklen burg (A. Scheel in Schwerin), wöchent- 
lich zweimal; Süddeutscher Pol Telegraph (Poln#ommissär 
Kindhäuser in Mainz), wöchentlich zweimal; Eberhardtscher 
Pol Anzeiger (A. Rauschert in Coburg), wöchentlich zweimal; 
Elsaß-Lothringischer Pol Anzeiger (Pol Präsidium in Straß- 
burg i. E.), wöochentlich zweimal; Zentralpolizeiblatt Wien 
(Pol Direktion Wien), täglich; Pol Anzeiger (Poldirektion 
Prag), wöchentlich zweimal; Bulletin hebdomadaire de 
Police Criminelle (Min Inn Paris), wöchentlich; Pollsun- 
derracttelser (Pol Direktion Stockholm), wöchentlich drei- 
mal; Politlerettninger (Pol Direktion Kopenhagen), wö- 
chentlich dreimal; 
berichte der einzelnen Pol Verwaltungen. 
Schweizerischer Polnzeiger (Schwei- 
zerisches Zentralpolizeibureau Bern), täglich: außerdem 
die öffentlichen Anzeiger zu den Amtsblättern aller Reg Be- 
zirke in Preußen. 
Statistik: Deutsche Justizstatistik des Reichssjustiz- 
amts: Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich; Jahres- 
Roscher. 
Nronsideihommiß 
Civilliste, Band 1, S 542. 
Kronland 
Schutzgebiete 
Nronamt (Sayern) 
Erbämter, Band I, S 734 
Kunstschulen 
5 1. Einleitung. — I. Kunstschulen für vie bil- 
denden Künste. 1 2. Geschichte. 1 3. Die deutschen 
Kunstschulen. 1 4. Die Organisation des Unterrichtes. 
55. Der Lehrkörper. 5 6. Die Schüler. — 
II. 4 7. Musikschulon und Konservatorien. 
IA — Akademie; K# Kunst; Sch — Schule.]) 
§ . Einleitung. Die KSch haben den Zweck, 
die höhere K Au bildung um ihrer selbst willen 
zu fördern, und zwar in der Art, daß die für den 
Künstlerberuf erforderlichen Kenntnisse gelehrt 
und die Fertigkeiten mittels technischer Hilfomittel 
(Vorzeichnungen, Gipsabgüsse ufw.) geübt wer- 
den. Wenn der Staat selbst K Sch zur Heranbil- 
dung der Künstler unterhält oder beaussichtigt, so 
erfüllt er damit eine Pflicht gegen das Kulturleben 
der Nation, deren wertvollste Besitztümer K und 
Wissenschaft sind. Von jeher war es der Ruhm 
der deutschen Nation, auf dem Gebiete der geistigen. 
Leistungen voranzugehen, und so haben denn auch 
die deutschen Staaten das höhere K Unterrichts- 
wesen trotz der lebhaften Angriffe, die dessen staat- 
liche Organisation stets gefunden hat, in vorbild- 
licher Weise gefördert. 
Wegen ihrer Bestimmung, durch allgemeine 
Anregung auch über das eigentliche Unterrichts- 
gebiet hinaus die KEntwicklung zu fördern, wer- 
den die höheren Kch „Akademien“ genannt. 
Eine selbständige Organisation als A im tech- 
nischen Sinne findet sich freilich nur bei der A 
der Künste in Berlin (J Akademien]l. Häufig ver- 
wischt sich die Grenze der höheren KSch mit den 
KGewerbe Sch (X Gewerbliches Unterrichtswesen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.