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§ 18. Lehrstoff für die 2. Klasse. Vgl. Nr. 113.
A. Biblische Geschichte. Vgl. Nr. 113.
B. Lernstoff.
Katechismus: Das erste und zweite Hauptstück nach Luthers kleinem
Katechismus mit Ausnahme der Erklärung des 2. und 3. Artikels.
Sprüche: Die 25 für die Unterstufe vorgeschriebenen.
Kirchenlied: Die obere Abteilung der zweiten Klasse lernt einschließlich
der schon im 1. Schuljahre eingeprägten Liederverse 50 Verse aus
den zum Auswendiglernen ausgewählten Gesangbuchsliedern;
nämlich: Nr. 9 v. 2—5, 49 v. 1I und 8, 59 v. 1, 60 v. 3,
73 v. 1—2, 82 v. 1—3, 89 v. 1—3 und 8, 95 v. 1—8, 101
v. 1—3, 129 v. 1—2, 113 v. 10, 141, 171 v. 1—2, 179 v. 1,
225 v. 3, 251 v. 1, 336 v. 1, 359 v. 1—4 und 7, 164 v. 1,
187 v. 3, 513 v. 1, 534, 686.
* 19. Lehrstoff für die 1. Klasse.
Biblische Geschichte: vergl. § 6.
Katechismus: vergl. § 8, 9.
Bibellesen: vergl. § 11.
Kirchenlied: vergl. S 13. Von dem Lernstoff entfallen auf die untere
Abteilung (4. und 5. Schuljahr) etwa 64, auf die obere Ab-
teilung (6.—8. Schuljahr) etwa 90 Verse.
5. Perikopen: vergl. § 15.
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2. Der Unterricht im Dentschen.
I. Die einklassige Schule.
88 14-7 vgl. Nr. 113.
8 8. Sprachliche Uebungen und Rechtschreibung.
Die Kinder des 1. Schuljahres haben keinen besonderen sprachlichen
Unterricht; die übrigen Kinder sind in drei Abteilungen zu unterrichten.
Zur Unterstufe gehören das 2.—4., zur Mittelstufe das 5. und 6., zur
Oberstufe das 7. und 8. Schuljahr.
Aufgabe und Ziel: Die Kinder sollen durch anschauliche Ver-
mittelung der praktisch wichtigsten Sprachgesetze zu richtigem und klarem
sprachlichen Ausdruck gebracht werden und durch geeignete Uebungen
Sicherheit in der amtlich vorgeschriebenen Rechtschreibung gewinnen.
Wöchentlich sind im Sommer zwei halbe, im Winter zwei Stunden
für sprachliche Uebungen in Verbindung mit Rechtschreibung anzusetzen.
Ziel der Unterstufe: Die Kinder haben das Wichtigste vom Ding-
wori, Eigenschaftswort, Tätigkeitswort und der Zeichensetzung zu lernen.
Außerdem übt die Unterstufe die Rechtschreibung durch Buchstabieren,
tägliches Ab= und Aufschreiben von behandelten Lesestücken und wöchent-
liche Diktate.