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unsere weiteren Bestimmungen erwarten zu dürfen, ja wer weiß, dachte
wohl mancher, ob er nicht kommt, um uns stehenden Fußes nach Hause
zu schicken. Freuden- und Hurrarufe und rauschende Musik, erst in
der Ferne und dann immer näher zu uns herübertönend, kündigte das
Nahen des verehrten Feldherrn an; in jedem Augenblick uns anzeigend,
bei welcher Truppe, in welchem Biwak er sich soeben befand. Gegen
3 Uhr nachmittags erreichte er unsere Batterie. Er erkundigte sich nach
Kronprinz Albert 1871.
unseren Verlusten, nach der Zahl der Schüsse, die wir abgegeben
hatten, sprach von der Größe unserer Drangsale, die wir hatten erleiden
müssen, und drückte seine Freude darüber aus, daß wir auch in der
üblen Lage, dem feindlichen Feuer in nächster Nähe ausgesetzt gewesen
zu sein, doch tapfer ausgehalten und unausgesetzt Trotz geboten und
die Infanterie so nachdrücklich unterstützt hätten, daß deren Feuer da,
wohin unsere Geschosse gegangen seien, gar nicht mehr nötig gewesen
sei. „Von Eueren Granaten“, sagte der Befehlshaber der Maasarmee,
Kronprinz Albert, „ist fast keine einzige fehl gegangen“, jede hat ihre
furchtbare Wirkung getan. Denn da drüben — auf die am Tage