Gesetzblatt
Freien Hansestadt Bremen.
1917. — A 16.
Inhalt: Nr. XXIV. Verordnung betrestend Auslührung der Bekanmmachung über die Anmeldung von
Auslandssorderungen. S. 57. — Beilage 7. Verordnung der Kricgsdeputatlon vom 9. Febrnar 1917,
betressend den Verbrauch von Spnselamofseln. S. ö7.
XXIV. Verordnung, betreffend Ausführung der Bekanntmachung über
die Anmeldung von Auslandsforderungen.
Vom 3. März 1917.
Der Senat verordnet auf Grund des § 2 der Bekanntmachung des Stell-
verireiers des Reichskanzlers über die Anmeldung von Auslandsforderungen vom
16. Dezember 1916 (Reichs-Gesetzbl. S. 1400):
Die Anmeldungen haben bei der Haudelskammer in Bremen
zu erfolgen.
Beschlossen Bremen, in der Versammlung des Senats am 2. und bekannt
gemacht am 3. März 1917.
(Beilage 7.) Verordnung der Kriegsdeputanion vom 9. Februar 1917, betreffend den Verbrauch
von Speisekartoffeln. (Nr. 41 der Bremer Nachrichten vom 11. Febrnar 1917).
4 Auf Grund der Bekanntmachungen des Stellvertreters des Reichskanzlers über
die Kartoffelversorgung vom 26 i und 14. Oktober 1916 (Reichs-Gesetzbl.
590 und 1165) und der Verordnung des Senars vom 16. August 1916
Bremisches Gesetbl. S. 297) verordnet die Kriegsdeputation mit Genehmigung des
Senats für die Stadt Bremen, das Laudgebiet und Vegesack an Stelle der Ver-
ordnungen vom 24. November und 12. Dezember 1916:
I. Verbrauchsmenge, Kartoffelkarten.
81.
Die Menge Kartoffeln, die für den Kopf der Bevölkerung verbraucht
en dan, wird vom 12. Februar an bis auf weiteres auf 3 Pfund wechentlich
estgesetzt.
Diese Festsehung gilt sowohl für alle Käufer im Kleinhandel (Tageskäufer)
als für alle Winterlagerer; ausgenommen sind die Selbstversorger.
Ausgegeben am 3. März 1917.