Full text: Leitfaden der Erdkunde für Mittelschulen

12 Zioeiter Zeil. 
Wind und Wetter arbeiten unausgefegt an der Zerjtörung ber Geiteine, 
das Wafjer und bie Schwerkraft führen dann die Trümmer zu Tal und ins 
Tiefland hinab. Hier tept sich daher der Boden vorwiegend aus Kies, Sand, 
Ton (Letien, Tegel), Lehm (Miihung von Sand und Ton) zufammen. 
Bulfane und Erdbeben. Eine bejondere Art von Erhebungen find Die 
Qullane Es find das folche Berge, an deren Ausbruchsericheinungen wahr 
genommen werden. Dabei werden zeitenweile aus trichterfürmigen Iffnungen am 
Gipfel (Krater) YFeuerfäulen, glühende Steine, Wide umd Lava heraufgetrieben. 
Keihätterungen des Erdbodens, die nom Erdinnern ausgehen, bezeichnet man als 
tdbeben. 
Täler. Täler find ausgebehnte ;surchen in Gebirgen wie in Ebenen. 
    
  
   
   
         
   
  
  
VARL 
A ; a 
a Sahle, 5b Talmönbe. Lörgen: und Quertal. 
Dean unterjcheibet an einem Tale: a) die TZaljohle, d. t. die unterjle 
Srmdfläche; b) die Talmände, das find die Gehänge, weiche das Tal ein: 
Ichliehen. 
Sängstäler verfaufen in gleicher Richtung mit Den Gebirgsfetten ; 
Zuertäler durchichneiden sie. 
Sit das Tul eng und find die Gehänge jteil, To nennt man Dies eine 
Schludt oder Klamm. \ 
Das fließende Mafler. 
Quellen. Quellen jind die Anfänge des Tliegenden Wafjersd. Sie ent 
ftehen meift dadurch, day das Wajjer der Oberfläche in den Boden eindringt, 
fi auf wafierdichten Gefteinsichichten fammelt und auf 
ver diejen nach dem Tale hin abfliept. 
Warme ober beige Tuellen heißt man Thermen. 
Duellen, die minerafijche Beitandteile in grökerer 
Menge mit jich führen, nennt man Mineralquellen; 
eö gibt deren verichiedene: Salz, Eifenquellen ufm. 
Flüffe. Ein Flur ift die Vereinigung mehrerer 
Bäche; lestere entitehen wieder aus dem ufammene 
fluffe von Quellen. ;Flüffe mit großer Wajjermajie nennt man Ströme. lüffe, 
die fih in einen andern Fluß ergiegen, jind Nebenjlüfie. 
Die Vertiefung, in der ein zluß ftrömt, ift fein Bert; die beiden Ränder 
bilden jeine Ufer; nach der Laufrichtiing eines jylujfes untericheidet man linkes 
und rechtes Zlußufer. 
    
TA HD ss > . 
a raflerdurdlaffende Schichten, 
d naflerdidite Schichten, GO Euelle.
	        
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