Full text: Das Eiserne Buch.

  
  
wir haben die Wurzeln unserer Kraft im heimischen 
Boden behalten, und solange uns der heimische Boden 
bleibt, und solange wir uns seiner würdig erweisen, 
so lange wird es keiner hunger= und keiner Erdrosse- 
lungspolitik gelingen, uns die Lebensluft abzubinden. 
Jedes Opfer und jede Entbehrung, aber auch jede 
Meinungsverschiedenheit im einzelnen muß klein er- 
scheinen gegenüber dem Gedanken, daß es bisher ge- 
lungen ist, und weiter gelingen muß und wird, ein 
Dolk von 70 Millionen, das mit tausend Säden in die 
Weltwirtschaft verflochten war, auf sich selbst zurück- 
zuführen, ein Dolk von 70 Millionen durch die Mittel 
wirtschaftlicher und sozialer Organisation ohne Elend 
und Derschmachten durch den größten Krieg in der 
Weltgeschichte hindurchzuleiten, durch einen ruchlosen 
und kulturlosen Krieg, den ein kalter, erbarmungslos 
aufs Ganze gehender Leind nicht als einen Krieg der 
Waffen dem deutschen Heere, sondern als einen hun- 
ger= und Dernichtungskrieg dem ganzen deutschen 
Dolke angesagt hat. 
Wir alle können uns der Größe der zeit nur 
würdig zeigen, wenn wir uns Qag für Tag und Stunde 
für Stunde von dem ganzen schweren Ernste der dem 
deutschen Dolk auferlegten HPrüfung bis ins Innerste 
durchdringen lassen, wenn jeder sich als Mitkämpfer 
fühlt, wenn jeder täglich und stündlich sich das große 
iel vor Augen hält und täglich und stündlich bereit 
ist, sein Bestes für das große Siel herzugeben. Wir 
haben das leuchtende Beispiel an unseren braven Sol- 
daten, die zu Lande und zu Wasser, in Regen und 
Wind, in Frost und Schneegestöber, im Unterseeboot 
  
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