Full text: Die Verfassungsurkunde für das Königreich Württemberg.

74 Verfassungsurkunde. 8 44. 
d) für die erste und zweite Dienstprüfung der Volksschullehrer 
die Ministerialverfügung vom 8. Juli 1897 (Rbl. S. 160), 
e) für die erste und zweite Dienstprüfung der Volksschullehrer- 
innen die Ministerialverfügung vom 4. Januar 1900 (Rbl. S. 27), 
4) für die staatlichen Prüfungen der Lehrerinnen für weibliche 
Handarbeiten die Ministerialverfügungen vom 9. Dezember 1899 
(Rbl. S. 1145) und vom 12. Sept. 1904 (Rbl. S. 342), 
8) für die Dienstprüfung der israelitischen Schullehrer und Vor- 
sänger die Ministerialverfügung vom 30. Juli 1829 (Rbl. S. 313) 1). 
VI. im Baufach gemeinsam für die beteiligten Ministerien: 
a). für die Staatsprüfungen im Baufache (Hochbau-, Bauinge- 
nieur= und Maschineningenieurfach), die K. Verordnung vom 13. April 
1892 (Rbl. S. 149) 2. 
b) für die Bauwerkmeisterprüfung die Ministerialverfügungen 
vom 13. Mai 1902 (Rbl. S. 163 u. 169); 
VII. im Kriegsministerium: 
Die für die Militärbeamten bestimmte K. Verordnung vom 
15. August 1856 ist infolge des Art. 61 der Reichsverfassung außer 
Kraft getreten und durch die in Preußen geltenden Vorschriften er- 
setzt worden. 
4. Die Befähigung zum Eintritt in den Staats- 
dienst verleiht kein Recht auf die Uebertragung 
eines Staatsamts; eine Ausnahme besteht nur gegenüber 
den s. g. Milit äranwärtern hiunsichtlich der Subaltern= und 
Unterbeamtenstellen bei den Reichs-, Staats= und Kommunalbehör- 
den, bei den Invaliditäts= und Altersversicherungsanstalten, bei 
  
1) Die Geistlchen und Rabbiner gehören nicht zu den Staats- 
beamten; für ihre Prüfungen kommen in Betracht die Verfügung 
vom 16. Febr. 1819 betr. die ordentliche Pastoralkonkursprüfung 
der katholischen Geistlichen (Rbl. S. 111), die K. Verordnung vom 
21. Febr. 1829 betr. die Dienstprüfungen der evangelischen Kirchen- 
diener (Rbl. S. 113) in Verbindung mit den Verfügungen vom 
15. Juli und 26. August 1848 (Rbl. S. 280 u. 431) und die Mini- 
sterialverfügung vom 31. Januar 1834 betr. die Prüfung der Rab- 
binatskandidaten (Rbl. S. 113) mit Nachtrag vom 17. Oktbr. 1905 
(Rbl. S. 271). 
2) Vgl. Gaupp-Göz S. 439.
	        
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