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als die oben erwaͤhnten, duͤrfen den Trurven nicht auger esen werden, den Fall
ausgenommen, wenn bedeutene: Armertoros in ftarken Echellons marsihiren.
In solchen Fällen werden sich die murt vr Olslokanon beauftragten Osfiziere mit
der Erappenbehörde uber einen weter auszudehnenden Bezirk vereinigen.
II.
Instradirung der Truppen und Einrichtung der Marschrouten.
Saͤmmtliche Koͤniglich-Preußische durch das Gothaische Land marschirende
Truppen muͤssen blos auf diese Militairstraße und den Etappenort Getha instra—
dirt werden, indein ste —ußerdem weder auf Quartier noch auf Verpflegung An-
spruch machen können. Die Marschrouten fuͤr die auf dieser Straße marschiren.
den Keniglich-Preupischen Truppen konnen blos von dem Köôniglich-Preugischen
Kriegs-Ministerium, imgleichen dem Koniglich-Pecugisehen Generalkommando
in Sachsen und von dem am Niederrhein mit Gultigkeit ausgestellt werden. Auf
die von anderen Behorden gegebenen Marschronten wied weder Quarkier noch
Verpflegung verabfolgt.
In den von oben erwähnten Behörden auszustellenden Marschrouten ist die
Zahl der Mannschaft (Offlzicre, Unteroffiziere und Soldaten) und Pferde, wie
die ihnen zukommende Verpflegung und der Bedarf der Transportmittel genau zu
bestummen. Jusbesondere ist darauf zu echten, daß die Behörden von den Trup-
pemrärschen fruhzeitig genug in Kenntnßz gesetzt werden, und es wird in dieser
Hinsicht Folgende# bestinunt:
· Die Detaschements unter 20 Mann, — jedoch mit Auenahme der Arre-
staten, in Ansehung deren es bei der zeitherigen Einrichtung fernerhin verbleibt,
und für welche die Verpflegungs#ergütung von den Pôon#gich- Preilpischer Seits
anzustellenden Etappeninpekteren und nicht mir der Vergütung für die Berpfle-
gung der durchmarsthirenden Truppen liquidirt wird, — kennen nur den ersten und
funfzehnten eines jeden Monaes von dem leßzten Prcussischen Haupt-Etappenorke
abgehen (widrigenfall; sie weder Onartier noch Verpflegung erbalten), sollen
aber nie ohne cinen Vorgesehten marschiren. Den Octasthemems bis zu 30 Mann
ist Tags zunor cin Onarste. 3 er voraus#uschicken, um bei der Elapp#ub#hörde
das Nörhige aummelden. VBon der Mukunft gröôsterer Octascheimnents bis zu einem
vollen Bataillon cder einer Eskadren muß die Geappenbellör#e wenigstens drei
Tage zavor benchrichtiget werden. Wenn ganze Bataillone, Eskadror: oder
lmehrere Tp#### glell zeirig marschiren, so muß# nicht allein die ECioppenbehörde
wenianensz dirt Tige zu or benatllrichliget werden, sonden es seil auch die Her-
zogliche Landerrennerung zu Gtta wenigstens acht Tage zudor bemeehülchtiget
und regi##rirt werden. Außerdem soll, wenn eins oder mehrere Regimenter gleich-
zeitig ditrehmeralhken, dim ### ein kormnanbirzer Ogsizier wemgstens drei
Tage zunor vo####gehen, um #egin der Oislekation, Berpflegung der Trup-
pen, Stellung der TXravortmittel u s. w. mit der die Direktion über die l-
tairitreße fuͤbrenaden Beporde geminschastlich die nethigen Verberecitingen euf
dem Etappeu-Haupiorie für des aanze Korps zu treffen. Dicser kommandirte
Offizier muß von der Zahl und Staͤrke der Regimenter, von ihrem Bebarf au
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