Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1831. (22)

La méme marche sera observée 
dans le cas, ou des obstacles sur- 
venus dans le lit du Rhin et qdui em- 
barrasseraient la navigation, ne se- 
raient pas lev#lapremiere occasion 
convenallle dui se présente; due l’en- 
tretien des rives et des chemins de 
halage serait négligé; due les em- 
Ployés des droits de navigation par 
leur conduite donneraient lieu à des 
Plaintes, ou du’'il serait mis de la part 
des douanes des entraves à la libre 
navigation du Rhin, en opposition 
avec le présent reglement. 
Arant Touverture de chadque ses- 
Sion. Dinspecteur en chef devra pré- 
Parer tous les matériaux Propres a 
faciliter les travaux de la Commission, 
à Iinstruire à fond sur D’état, les dé- 
lauts et les besoins de la navigation 
et à lui faire les propositions con- 
venables sur les mesures, du’il serait 
utile de prendre. 
Art. 99. Linspecteur enchef pré- 
tera serment devant la Commission 
centrale entre les mains du président 
et Fobligera de remplir avec Rdélilé er 
exactitude tous les devoirs, qui lui 
sont imposés Parleprésent réglement. 
Art. 100. Si la Commission croit 
devoir éloitgner Hinspecteur en chef 
de son poste, elle pourra, suirant les 
„circonstances, mettre en délib ération, 
Fil sera simnplement congédié ou tra- 
duit en jugement. 
Dans le premier Cas applieable 
6alement aux retraites pour cause 
T##inlirmité, il jouira Tune pension, 
qdui sera de la moitié du traitement, 
s'il n'a pas eu dix années de service 
et de deux tiers, s'il a servi dix années 
ot au-delà. 
Ceite pensionsera payde delaméme 
manieère duc le traitement méme. 
Dans le second cas la Commission 
centrale décidera, en délibérant de 
o. 1296.) 
129 
Eben dieses Verfahren hat statt, wenn 
Hindernisse, die un Flußbekte entstehen und 
die Rheinschiffahrt beschwerlich machen, 
nicht zu der ersten gelegenen Zeit aus dem 
Wege geräumt; wenn die an dem Rhein- 
ufer und dem Leinpfade erforderlichen Re- 
paraturen vernachlässiget werden; wenn 
die Rheinzollbeamten durch ihr Benehmen 
zu gegründeten Klagen Anlaß geben, oder 
die Steuerbeamten, der gegenwärtigen 
Ordnung zuwider, die Freiheil der Rhein- 
schiffahrt verletzen sollten. 
Vor der jährlichen Versammlung der 
Zentral-Kommission hält der Oberausseher 
alle Materialien bereit, die dazu beitragen 
können, ihre Arbeiten zu erleichtern, sie 
über den Zustand der Rheinschiffahrt, ihre 
Mängel und Bedürfnisse gründlich zu un- 
terrichten und ihr nützliche Vorschläge zu 
machen. 
Art. 99. Der Oberaufseher legt sei- 
nen Amtseid vor der Zentral-Kommission 
in die Hände des Präsidenten ab und ver- 
spricht alle in der gegenwärtigen Ordnung 
ihm auferlegte Pflichten treu und genau 
zu erfüllen. 
Art. 100. Hält die Zentral-Kommis- 
sion für nöthig, den Oberaufseher von 
seinem Posten zu entfernen; so kann see, 
nach Beschaffenheit der Umstände, darüber 
berathschlagen: ob er lediglich enrlassen 
oder ob er vor Gericht gezogen werden soll. 
Im ersien Falle erhält der Oberaufseher, 
wenn er noch nicht zehn Jahre gedienk hat, 
die Hälfte, sonst aber zwei Drittel seiner bis- 
herigen Besoldung als Gnadengehalt. — 
Eben dies geschieht, wenn er in Ruhestand 
deswegen gesetzt wird, weil ihm sein Gesund- 
heitszusiand nichterlaubt, länger zu dienen. 
Die also bewilligke Pension wird auf eben 
diese Weise wie die Besoldung selbst, gezahlt. 
Im zweiten Falle enrscheider die Zen- 
tral-Kommission in einer, nach Vorschrift 
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