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wenn sie weder Gehalt noch Didten beziehen, der Anstalt beitreten und, mit Vor-
behalt der spaͤteren Erhoͤhung, Wittwenpensionen von hoͤchstens 100 Rihlr. ver-
sichern koͤnnen.
Teplitz, den 6. Juli 1838. Z
Friedrich Wilhelm.
An das Staateministerium.
(No. 1916.) Allerhöchste Kabinetsorder vom 11. Juli 1838., betreffend die Aufhebung der
Chaussee-Baudienste in Schlesien gegen Wegfall der, dem dortigen Landfuhr=
wesen bei Entrichtung des Chausseegeldes bisher zugestandenen Begün-
stigungen.
A uf den Bericht und nach dem Antrage des Staatsministeriums vom 18. v. M.
bestimme Ich, daß die nach dem ege-Zoll-Reglement für das Herzog-
thum Schlesien und die Grafschaft Glatz vom 26. August 1789., der Deklaration
vom 1. März 1800. und dem Publikandum vom 26. Oktober 1802. den Ge-
meinden obliegenden Fuhren und Dienste zur Unterhaltung der Chausseen, zugleich
aber die, dem Landfuhrwesen in Schlesien bei Enerichtung des Chausseegeldes zu-
gestandenen Begünstigungen, vom 1. Januar 1839. ab wegfallen, und auch in
Schlesien die Chausseegelder, ohne Ausnahme, nach dem Chausseegeldtarif vom
28. April 1828. vom gedachten Zeitpunkte ab erhoben werden sollen. Diese Order
ist durch die Gesetzsammlung bekannt zu machen.
Teplitz, den 11. Juli 1838. Z · «
Friedrich Wilhelm.
An das Staatsministerium.
(o. 1015—1017.) (No. 1917.)