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(Nr. 2168.) Statut der Berlin-Frankfurter Eisenbahn-Gesellschaft mit der Allerhöchsten Be-
stätigungs -Urkunde vom 15. Mai 1841. und der darin allegirten Aller-
höchsten Kabinetsorder vom 28. März 1840.
Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, Konig von
Preußen 2c. 2c.
Nachdem bereits durch die Order vom 28. März 1840. die landesherr-
liche Zustimmung zur Anlage einer Eisenbahn von Berlin nach Frankfüurt a. d. O.
ertheilt worden ist, wollen Wir die Gesellschaft, welche nach der anliegenden ge-
richtlichen Urkunde vom 26. Juni v. J. zur Erbauung und Benutzung dieser
Eisenbahn unter dem Namen: „Berlin-Frankfurter Eisenbahn-Gesellschaft“ u
ammengetreten ist, unter Bewilligung der Rechte einer Korporation, hiermit be-
aͤtigen und das in jener Urkunde enthaltene Statut hierdurch genehmigen, je-
doch mit der Maßgabe: daß zu dem in den 65. 15. und 55. gedachten Reserve-
onds fährüch höchstens ein Prozent des Akrienkapitals zu nehmen ist, und der
sammtbetrag desselben zehn Prozent dieses Kapitals nicht überschreiten darf.
Die gegenwärtige Bestätigung und Genehmigung soll in Verbindun
mit der vorerwähnten Order vom 28. März v. J. nebst dem Statute dur
die Gesetzsammlung bekannt gemacht werden.
Gegeben zu Berlin, den 15. Mai 1841.
(L. S.) Friedrich Wilhelm.
Graf v. Alvensleben.
Statut