Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1844. (35)

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la sentence de conliscalion, et vendu 
por Parties après avoir é616 démoli. 
Article XlII. 
Lorsquc par la senlence du tri- 
bunal compélent, il aura élé reconnu 
du'un bätiment de commercc arrélé 
en verlu du présent Trailé, ne Fest 
point livrk à la Traite des Ne- 
zres, et #’a point 616 ECquipé pour 
ce trasie, il sera restituc à Torma- 
teur ou aux armateurs propriélaires 
Iégitimes. Etl si dans le cours de la 
roccdure il venait à Gire prouyé qdue 
ee navire a 61é visilé et arrélé ill- 
galement, ou sans molif sullisant de 
suspicion; ou qduc la visike et Tarres- 
tation ont Ele accompagnées dabus 
ou de vexations, le Commandant du 
croiseur, ou Tollicier qdui aura abordé 
le dit navire, ou celui à qui la con- 
duile en aura 614 conlicc, et sous 
Taulorité duqucl, selon la nakure du 
cas, Tabus ou la vesation aura eu 
lieu, sern passible de dommages et 
intéreis envers le capitaine et les 
propriétaires du bältiment et de la 
cargaison. 
Ces dommages et intéréls pourront 
etre prononcés par le tribunal, devant 
leqef aura G16 instruile la procédure, 
conlre le navire arroté, son copitaine, 
son Gquipage ct sa cargaison, et le 
Gouvernement du pays auquel ap- 
arliendra Toflicier qui aura donn 
hen d celte condamnation, devra Payer 
le montont des dits dommages et in- 
t#érts dans le délai de six mois à 
Partir de la date du jugement, lors- 
due ce jugement aura été rendu par 
un tribunal sicgeant en Europe; et 
dans le délai T’unc annde lorsque, la 
(Nr. 2388.) 
dasselbe unmittelbar nach ergangenem 
Konfiskationsurtheile auseinander ge- 
nommen werden und demnächst der Ver- 
kauf der einzelnen Theile stattfinden. 
Artikel 13. 
Wenn durch das Urtheil des zustän- 
digen Gerichts anerkannt worden ist, 
daß ein, krast gegenwärtigen Vertra- 
ges in Beschlag genommenes Kauffahr- 
teischiff sich nicht mit dem Negerhandel 
befaßt hat, auch nicht zu diesem Han- 
del ausgerüstet gewesen ist, so soll es 
dem oder den als Eigenthümern legi- 
timirken Rhedern zurückgegeben werden. 
Und wenn im Lause des Verfahrens 
dargethan worden sein sollte, daß das 
Schiff widerrechtlicherweise, oder ohne 
hinreichende Verdachtsgründe, durch- 
sucht und in Beschlag genommen wor- 
den ist; oder daß bei der Durchsuchung 
und Beschlagnahme Verstöße oder Be- 
drückungen begangen sind, so soll der 
Befehlshaber des Kreuzers, oder der 
Offzier, welcher an Bord des besag- 
ten Schisss gegangen ist, oder derje- 
nige, dem die Führung desselben an- 
vertraut war und unter dessen Autori- 
tdt, nach Lage des Falls, Derstoß oder 
Bedrückung stattgehabt hat, dem Kapi- 
taine und den Eigenthümern des Schiffs 
und der Ladung für Schäden und In- 
teressen verantwortlich sein. 
Diese Schäden und n#brresse kön= 
nen von demselben Gerichte festgesetzt 
werden, vor welchem das Werfahren 
gegen das in Beschlag genommene 
Schiff, seinen Kapitain, seine Mann- 
schaft und seine Ladung stattgefunden 
hat;z und die Regierung des Landes, 
welchem der jene Verurtheilung veran- 
lassende Offizjier angehört, soll verpflich= 
tet sein, den Betrag der gedachten 
Schden und Interessen zu bezahlen, 
und zwar innerhalb eines Zeitraums von 
sechs Monaten, von dem Datum des 
Urtheils an gerechnet, wenn das Urtheil 
von
	        
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