Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1845. (36)

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ei reglements du pays, conserver à 
leur bord la partie de la cargaison, 
qui serait destinte pour un autre 
port. soit du meme pays. soit Jun 
autre, el la reuxporter, sans etre 
sastreinis à payer pour cetle partie 
de la cargaison aucims (troils de 
douane. sauf ceur de surveillance. 
Arl. 9. 
Les navires apparlenamt à lun 
des Elus du Zollverein, oOn ceux de 
la Sardaigne. dui entrent en relache 
force# dans un des ports des Hautes 
Parties contractantes, n) payeront. 
soit pour le navire, soit pour son 
chargement, que les droits auxquels 
les nationaux sont assujétis dans le 
meme Cas., el FgJouiront desmemes 
füveurs el immunités, pourvu due 
la neécessité de la relache soit léga- 
lement constatéc, lul Ce navires ne 
fassent aucune opération de com- 
merce ei dwils ne s(journent dans 
le port plus longtemps due nelexige 
le motis qui a nécessité la reläche. 
Les dechargements elrechargemems. 
motives par le besoin de réparer les 
balimenls, ne serom poim consideé- 
res Ccomnte opKPtration de commercc. 
Arl. 10. 
En cas (échonement ou de nau- 
frage (n navire appartenant aus 
Etaus de une des llautes Parlies 
conirachantes zur les cOtes de lautre. 
i sera preld loule aide cl assislance 
an capitaine et à lequipage. lant pour 
leurs personnes que pour le navire 
et sa cargaison. Les opérations re- 
latives au sanwelage auront licu con- 
formäment aux lois du pahs. Tout 
ce dui aura &16 samvé ehn hütiment 
ei (ie la cargaison, on le prochuit de 
ces objets. Nils Ont &4 vendus. sera 
(Ne. 202.) 
und Reglements des Landes richten, 
den nach einem anderen Hafen desselben 
oder eines anderen Landes bestimmten 
Theil der Ladung an Bord behalten und 
ihn wieder ausführen, ohne genöthigt 
zu sein, für diesen Theil der Ladung 
irgend eine Jollabgabe, außer wegen der 
Bewachung, zu entrichten. 
Art. 9. 
Die Schiffe eines der Staaten des 
Zollvereins oder Sardiniens, welche in 
einen der Häfen der hohen vertragenden 
Theile im Nothfalle einlaufen, sollen 
daselbst weder für das Schiff, noch für 
seine Ladung andere Abgaben bezahlen, 
als diejenigen, welchen die Nationalschiffe 
in gleichem Falle unterworfen sind, und 
sollen daselbst gleiche Begünstigungen 
und Freiheiten genießen, vorausgesetzt, 
daß die Nothwendigkeit des Einlaufens 
gerehch fesigestellt isi, daß ferner diese 
Schiffe keinen Handelsverkehr treiben, 
und daß sie sich in dem Hafen nicht 
längere Zeit aufhalten, als der Umstand, 
welcher das Einlaufen nothwendig ge- 
macht har, erheischt. Das Aus= und 
Wiedereinladen, welches durch das Be- 
dürfniß einer Reparatur der Schiffe ver- 
anlaßt wird, soll als Handelsverkehr 
nicht angesehen werden. 
Art. 10. 
Im Falle der Strandung oder des 
Schiffbruchs eines Schiffes des einen 
der hohen vertragenden Theile an den 
Küsien des anderen wird dem Kapitain 
und der Mannschaft, sowohl für ihre 
Personen als auch für das Schiff und 
dessen Ladung, alle Hülfe und Beistand 
geleisiet werden. 
Die Maaßregeln wegen der Bergung 
werden in Gemäßheit der Landesgesetze 
Statt finden. Alles, was von dem Schiff 
und der Ladung geborgen sein wird, oder 
der Erlôs aus diesen Gegensiänden, 
wenn
	        
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