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(Nr. 4311.) Verordnung, die Steuervergütung für ausgehenden Branntwein betreffend. 
Vom 26. November 1855. 
Wi Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von 
Preußen rc. 1. 
verordnen, mit Bezug auf den F. 30. des Gesetzes wegen Besteuerung des in- 
ländischen Branntweins vom 8. Februar 1819. (Gesetz-Sammlung S. 97.) und 
S. 1. des Gesetzes wegen Berichtigung des Maischsteuersatzes vom 19. April 
1854. (Gesetz= Sammlung S. 265.), was folgt: « 
S. 1. 
Eine Steuervergütung für die Ausfuhr von Branntwein wird von dem 
Tage ab, an welchem diese Verordnung den mit der Ausgangsabfertigung 
beauftragten Behörden bekannt wird, bis auf Weiteres nicht gewährt. 
g. 2. 
Unser Finanzminister hat die zur Ausführung dieser Verordnung erfor- 
derlichen Bestimmungen zu erlassen. 
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhandigen Unterschrift und beigedruck- 
tem Königlichen Insiegel. « " 
Gegeben Charlottenburg, den 26. November 1855. 
(L. 8.) Friedrich Wilhelm. 
v. Manteuffel. v. d. Heydt. Simons. v. Raumer. v. Westphalen. 
v. Bodelschwingh. Gr. v. Waldersee. Für den Minister für die landwinh= 
schaftlichen Angelegenheiten: 
v. Manteuffel. 
  
(Tr. 4311—4312) (Nr. 4312.)