Full text: Hauptregister der Preußischen Gesetzsammlung. 1806-1883. Erster Halbband A-L. (1)

Sachregister. 
Gesinde Dienstboten 2c.] (Forts.) 
(G. v. 15. April 78 F. 11) 78. 224. — deßgl. bei Feld- 
und Forstfrevel (G. v. 1. April 80 S. 5) 80. 231. — 
desgl. bei Fischereivergehen (G. v. 30. Mai74 F. 52) 74.210. 
Vertretungsverbindlichkeit des Dienstherrn für die 
von dem Gesinde begangenen Steuerdefraudationen in 
den Provinzen Hannover, Hessen-Nassau und Schleswig- 
Holstein, in Betreff der Branntweinsteuer (V. v. 11. Mai 
67 §. 66) 67. 649. — in Betreff der Braumalzsteuer 
(V. v. 11. Mai 67 §. 34) 67. 658. — in Betreff der 
Tabacksteuer (V. v. 11. Mai 67 F. 20) 67. 664. — 
s. auch Haftbarkeit. 
5) Die Dienstboten der Militairpersonen ge- 
hören in Friedenszeiten zu der Civilgemeinde des Orts 
(Mil. Kirch. Regl. v. 11 IV Nr. 2) 11. 177 (Mil. 
Kirch. O. v. 32 S. 36) 32. 80. 
Todeserklärungen des aus den Kriegen von 1806 
bis 1815 nicht zurückgekehrten Gesindes von Militair- 
personen (G. v. 22. Mai 22 85. 5, 6) 22. 150. 
6) Fremde Juden dürfen nicht als Gesinde an- 
genommen werden (Ed. v. 11. März 12 §F. 34, 35) 12. 
21. — Zur Aufnahme derselben ist die Genehmigung 
des Ministeriums des Innern erforderlich (G. v. 23. Juli 
47 §F.71) 47. 278. — Den nicht naturalisirten Juden 
im Großherzogthum Posen ist es nicht gestattet, christ. 
liche Dienstboten anzunehmen (V. v. 1. Juni 33 F. 25e) 
33. 71. 
7) Gerichtsstand der minderjährigen und groß- 
jährigen, noch unter väterlicher Gewalt stehenden Dienst- 
boten bei dem Gericht ihres Aufenthaltsortes (K. O. v. 
4. Juli 32) 32. 175. — auch wenn sie als Kläger 
auftreten (K. O. v. 5. Dez. 35) 35. 294. — Anwen- 
dung dieser Vorschriften in Neu-Vorpommern und im 
Bezirk des Justizsenats zu Ehrenbreitstein (V. v. 21. Juli 
49 §F. 83) 49. 328. — Gleiche Bestimmungen gelten 
in Hessen-Nassau und Schleswig-Holstein (V. v. 24. Juni 
67 §F. 95) 67. 911. 
8) Vorzugsrecht des Gesindes im Konkurse für 
Forderungen an Lohn und Kostgeld (Konk. O. v. 55 
§§ 50, 77) 55. 332. 
Aufhebung des Dienstkontraktes nach der Konkurs- 
eröffnung (Konk. O. v. 55 F. 152 Nr. 2) 55. 368. 
Der Dienstherrschaft steht ein gesetzlicher Titel zum 
Pfandrecht in dem Vermögen ihrer Dienstboten zu (G. v. 
8. Mai 55 Art. XI Nr. 3) 55. 319. 
9) Besondere Bestimmungen: 
a) Bestimmung über das kirchliche Aufgebot des 
Gesindes (V. v. 16. März 18) 18. 20. — Berichtigung 
eines Druckfehlers (Bek. v. 30. Nov. 41) 41. 406. 
1806 —1883. 603 
Gesinde, [Dienstboten 2c.] (Fortt.) 
b) Ermäßigung der Stempelabgabe von Pensionen 
umd Renten, welche Herrschaften ihren Dienstboten hinter- 
lassen (K. O. v. 1. Dez. 22) 23. 1. 
Berechnung der Erbschaftsabgabe, welche Dienstboten 
in den Provinzen Hannover, Hessen -Nassau und Schles- 
wig-Holstein zu entrichten haben (Tar. v. 5. Juli 67 
A lit. b u. Nr. 24) 67. 1126. 
Anderweitige Bestimmung über die Erbschaftssteuer 
der Dienstboten (G. v. 30. Mai 73 Tar. A Befr. Nr. 24) 
73. 342. 
c) JLurückhaltung der Dienstboten bei Aufläufen 
(V. v. 30. Dez. 1798 §F. 2, 4) 35. 173. 
d) Aufbringung der Kur- und Verpflegungskosten 
für erkranktes Gesinde (G. v. 31. Dez. 42 85§. 2, 32) 
43. 8. — Verpflichtung der Dienstherrschaft und event. 
der Ortsgemeinde zur Verpflegung armer, erkrankter 
Dienstboten (G. v. 21. Mai 55 Art. 5) 55. 313. — 
s. Armenangelegenheiten. 
e) Befugniß der Dienstleute zu Pfändungen auf 
den Grundstücken ihrer Herrschaft (Feldpol. O. v. 1. Nov. 
47 8. 5) 47. 376 (G. v. 1. April 80 S. 77) 80. 247. 
1) Dienstboten können nicht Geschworene sein (V. 
v. 2. Janr. 49 §F. 63 Nr. 7) 49. 25. — insbes. nicht 
in Hannover, Hessen-Nassau und SchleswigHolstein 
(Str. Pr. O. v. 67 5F. 276 Nr. 7) 67. 997. 
8) Verpflichtung der Dienstboten, Vorladungen und 
Verfügungen für die Herrschaft in Untersuchungssachen 
anzunehmen (Str. Pr. O. v. 67 F. 196) 67. 979. 
h) Reisekosten für die Bedienten der Staatsbeamten 
auf deren Dienstreisen (A. E. v. 10. Juni 48 S. 1 Nr. 4) 
48. 152. — desgl. bei Dienst- und Versetzungsreisen 
der Militairpersonen (Regul. v. 28. Dez. 48 §. 1 Nr. 4) 
49. 82 (A. E. v. 4. Aug. 64 Nr. 4) 64. 558. 
Neuere Bestimmung (G. v. 24. März 73 S. 4 1 Nr. 1) 
73. 122. 
i) Die Gesindepolizei wird in den Gemeinde- und 
Amtsbezirken von dem Amtsvorsteher verwaltet (Kreis-O. 
v. 13. Dez. 72 §. 59 Nr. 1) 72. 676 u. 81. 200. 
k) Bestimmungen, wenn ein Minderjähriger in 
Oienst tritt (G. v. 12. Juli 75 F. 6) 75. 519. 
10) Bestrafung der Dienstboten, wenn sie die 
Herrschaft oder einen Dritten, welcher sich in der Woh- 
nung der Herrschaft befindet, bestehlen (Str. G. B. v. 
51 §F. 217 Nr. 4) 51. 144 (G. v. 14. April 56 F. 217 
Nr. 4) 56. 212. — desgl. wenn sie im Gasthause einen 
Gast bestehlen (Str. G. B. v. 51 F§. 217 Nr. 5) 51. 
144 (G. v. 14. April 56 F. 217 Nr. 5) 56. 212. 
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