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Den Ehrenmitgliedern steht eine Stimme hierbel ũberhaupt nicht zu, indem
sie im Falle der Auflösung nur berechtigt sind
die von ihnen geschenkweise in die Vereinskasse gesteuerten Summen,
insoweit dieselben nicht durch die Tilgung der Bereinsschulden mit in
Anspruch genommen werden, zurückzufordern,
zu welchem Behufe sie sich jedoch innerhalb vier Wochen nach Bekanntmachung
im Localblatte beim Vorstande von selbst melden müssen; widrigenfalls sie ihrer
desfallsigen Ansprüche ganz verlustig gehen.
Das Guthaben der ordentlichen Mitglieder geht dabei dem vorstehenden An-
spruche der Ehrenmitglieder bei Befriedigung aus den Baarvorräthen und Außen-
ständen der Kasse vor. Den eigentlichen Vereinsgläubigern gegenüber sind aber
die Mitglieder erst, wenn nach Aufopferung des Reservefonds und Guthabens noch
Schulden zu decken bleiben, mit ihrem sonstigen Vermögen, und zwar solidarisch
verhaftet.
K. 15.
Ausschluß prozeßualischer Weiterungen.
Für den Fall, daß über den Inhalt und Sinn dieses Statuts, sowie der
Gesellschaftsbeschlüsse unter den Mitgliedern Sktreit entstehr, wird derselbe stets in
den Generalversammlungen durch Gesellschaftsbeschluß dgurtig zaischieen und
stehr keinem Mirgliede irgend eine Weiterung oder Ausstellung dagegen, nament-
lich nicht die Berufung auf den Rechtéweg zu, indem gerichtliche Einishung
und prozeßualische Erörterung hierüber auögeschlossen wird.
C. 16.
Eine Entschädigung für die übernommene Mühwaltung erhalten nur der Kas-
sirer und Kontroleur oder Vorsitzende, worüber das Nöthige durch besondern Ver-
trag (und escuschafisbeschiuh) nach dem Umfange der Geschaͤfte vom Vorstande
festzuseven ist
Ebenlon # vom Vorstande zu bestimmen, ob der Kassirer eine Kaution zu
bestellen hab
Srutenress, den 17. Januar 1858.
Friedrich Solle.
Heinrich Eduard Metz.
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