Full text: Gesetzsammlung für das Fürstenthum Reuß Älterer Linie. 1884. (33)

halb des Standesamtsbezirkö ihres Geburtsorks mit Tode abgehen oder bereils mit Tode 
abgegangen find, haben die Standesbeamten des Sterbeorts nach der näheren Bestimmung 
in F. 2 dem zuständigen Geistlichen bezüglich Kirchenbuchführer oder dem Slandesbeamten 
des Geburtsorls behufs der erforderlichen Vermerke für die zu Rekrulirungszwecken einzu- 
reichenden Geburtslisten schriftliche Miltheilung zu machen. 
2. 
Diese Mittheilung ergeht 
u. hinsichtlich derjenigen Verstorbenen, welche vor dem 1. Januar 1876 geboren 
und deren Geburten noch in den Kirchenbüchern eingelragen sind, an den 
Geistlichen bezüglich Kirchenbuchführer des Geburtsorté 
hinsichtlich derjenigen Verstorbenen, welche nach dem 31. Dezember 1875 
geboren oder nach F. 81 des Reichsgesetzes über die Beurkundung des Per- 
sonenstandes und die Eheschließung vom 6. Februar 1875 in das standes- 
amtliche Geburtsregister eingetragen worden sind, an den Standesbeamten 
des Geburtsorts. 
Sie erstreckt sich 
zu u. auf diejenigen Todesfälle, welche außerhalb des Standesamtsbezirks des 
Geburtsorts erfolgt sind. 
8. 3. 
Die Mittheilung geschieht in kürzester Form nach Maßgabe des unter OÖ nach- 
stehenden Schemas. 
Den Standesbeamten ist gestattet, V- behufs der portofreien Beförderung dieser 
Anzeigen als einer Correspondenz in reinen Reichsdienstangelegenheiten des portofreien 
Nubrums „Militariag“ zu bedienen, zu welchem Zwecke dergleichen Sendungen mit dem 
amtlichen Siegel oder Stempel verschlossen sein müssen. 
8. 5. 
Die Standesbeamten haben sosort nach Empfang der vorstehend unter 2h. ge- 
dachten Todesbenachrichligungen das Ableben der betreffenden Personen bei den auf die- 
selben bezüglichen Einträgen im alphabetischen Repertorium zum Geburtoregister mit 
den Worten 
„iI den zu 
lt. ülheie des dasigen Sienn#anttes= 
anzumerken. 
. 6. 
Die Standesbeamten haben von den ihnen von außerhalb des Fürstenthums zu- 
kommenden amtlichen Todesnachrichten nach Empfang derselben begiehentlich nachdem die- 
selben zu den Sammelacten resp. in das Namen-Repertorium genommen worden sind, dem 
Standesbeamten des inländischen Geburtsorte der nach der qu. Nachricht verstorbenen 
Person Mittheilung zu machen; der Standesbeamte des Geburtsorts hat mit solchen Nach- 
richien in der in §. 5 vorstehend bezeichneten Weise zu verfahren.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.