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yründlich zu säubern oder mit Wasser abzuspülen, nicht gepflasterte Viehmarktplätze
durch Harken oder Eggen zu ebnen. Erforderlichenfalls sind auch die Anbindevor-
richtungen mit Wasser abzuspülen oder abzuwaschen.
#e: 36 M. #rrr#.
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Wege (Straßen) sind je nach ihrer Beschaffenh h plätze zureinig
6 10.
Standorte auf Weiden (Tummelplätze, Laufplätze, Melkplätze und der-
gleichen) sind je nach ihrer Beschaffenheit wie Viehmarktplätze zu reinigen.
II. Desinfektion.
1. Desinfektionsmittel.
8 11.
() Als Desinfektionsmittel sind zu verwenden:
1. Frisch gelöschter Kalk. Er wird wie folgt gewonnen: Frisch gebrannter
Kalk wird unzerkleinert in ein geräumiges Gefäß gelegt und mit Wasser
(elwa der halben Menge des Kalkcs) gleichmäßig besprengt; er zerfällt
hierbei unter starker Erwärmung und unter Aufblähung zu einem Pulver.
4. Kalkmilch. Sie wird als dicke und als dünne Kalkmilch angewandt.
Dicke Kalkmilch wird bereitet, indem zu je 1 Liter frisch gelöschtem
Kalk allmählich unter stetem Umrühren 3 Liter Wasser hinzugesetzt werden.
Dünne Kalkmilch wird hergestellt, indem zu je 1 Liter frisch ge-
löschtem Kalk allmählich unter stetem Umrühren 20 Liter Wasser hinzu-
gesetzt werden.
Falls frisch gelöschter Kalk nicht zur Verfügung steht, kann die Kalk-
milch auch durch Anrühren von je 1 Liter gelöschtem Kalk, wie er in einer
Kalkgrube vorhanden ist, mit 3 oder 20 Liter Wasser bereitet werden.
Jedoch ist darauf zu achten, daß in diesen Fällen die oberste, durch den
Einfluß der Luft veränderte Kalkschicht der Grube vorher beseitigt wird.
Die Kalkmilch ist vor dem Gebrauch umzuschütteln oder umzurühren.
4Y. Chlorkalkmilch. Diese wird aus Chlorkalk (Calcaria chlorata des
Deutschen Arzueibuchs), der in dicht geschlossenen Gefäßen vor Licht geschützt
aufbewahrt war und stechenden Chlorgeruch besitzen muß, in der Weise her-
hestellt, daß zu je 1 Liter Chlorkalk allmählich unter stetem Rühren
3 oder 20 Liter Wasser hinzugesetzt werden (dicke und dünne Chlorkalk-
milch). Chlorkalkmilch ist jedesmal vor dem Gebrauche frisch zu bereiten.
Verdünntes Kresolwasser (2, prozentig)). Zur Herstellung werden
50 cem Kresolseisenlösung (Liquor Cresoli saponatus des Deutschen Arznei-
buchs) mit Wasser zu 1 Liter Desinfektionsflüssigkeit aufgefüllt und gut
durchgemischt.
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2
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1 Schwelmeleuche und Schwelnepest ist G piozeniiges Aresolwasser zu verwenden. Zu selnet Her-
stellung —8 #n der oben erwähnten 50 com Kresolsellentslung 120 ccm dleser L#lung ersorderlich.