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zahl von Haus zu Haus — ununterbrochen sortgesezt und moͤglichst am naämlichen, in
volkreicheren Orten spätestens am drleten Tage vollender werden soll, welche Regel nur
sür die größeren Städee von drelhigransend Einwehnern und daruͤber, dann aber nicht
mehr als unerlählich norhwendig ist, überschricten werden dars; daß aber
2) der Rest des Monacs December dann nur noch zu einzelnen Maniin und zu
sonst vorzunehmenden Prüsungen der elfütgerrsr vorbehalten bleibt.
Dieser ausschließende Termin beziehr sich jedoch nur auf die Erhebung der Urlisten
über die Bevslkerung durch die #e#altrlimdn, nicht aber auf die Zusammenstellungen
berlelben nach Kreisen rc., indem diese letzteren erst nach Vorlage der ersten in der
nächst solgenden Zeit hergestellt werden können. Hierbei darf aber nach Ablausf des
Monats December nur noch binstchelich der Rechnung eine NRevision und nach Befin-
den Berichtigung der Zählungs-Resultate Statt finden.
II. Diese Volkszählungen sollen nnerhalb jeder dreifährigen Periode die definirive Ab-
rechnungs-Basis in Ausröung der Zoll-Reventhen bilden, daher süc die nachsolgenden Johre,
welche innerhalb die Zaͤhlungs-Periode fallen, keine Bewegung der Bevoͤlkerung bberuansch-
tigl, sondern sters die nächstvorhergegangene Golkazählung zum Grunde gelege wird.
III. Als allgemeine Principien, nach welchen die Bevslkerungslisten in sämmtlichen Ver-
uusse bergestelle werden sollen, wurden allseitig auerkan#:
n Bevoͤlkerungsaufnahmen muh elne wirkliche Zählung aller eingelnen Individuen
76% Grunde liegen, und es darf letztere nicht durch Benuhung der ebnunge Regisee
oder anderer Quellen uͤber dle Bevoͤlkerungs · Verhaͤltnisse erseht w
Zur Erleichterung des Geschäfees ist es jedoch zufässsg, glunere hur eigenen Ein-
rückung der am Zählungstage zum Hausstande gehörigen Personen an die seibstständi-
gen Ortsbewohner austheilen zu lassen, welche Formulare demnächst innerhalb der nach
Punkt I. für die elgentliche Zählung #estzesttenn Zelc durch die daju bestimmten Be-
omten von Haus zu Haus abzuholen und dabei zugleich hinsichtlich der Richtigkeit der
“* von denselben zu prüsen sind.
Die Bestimmung der Behörden, weche die Zählung vornehmen und deren Ergebniß
prüsen und zusammenstellen sollen, desgleichen die Felkletzung, von welcher Behörde Mi-
lirair-Personen, deren Familienglieder, Angehörige und Dienstboren zu zählen sind, ist
den einzelnen Vereinsregierunqen überlassen.
3) Wo elne getrennte Zählung der Civil- und Milikair-Bevölkerung elureitt, har #ch die
Zählung der Militair-Behörden nur auf die im „unen Dieuste Kehenden Milikairs
Cmit Einschluß momentan Abwesender, wie J. B. der auf eine bestimmte Zeit beur-
luben Osßciere) und auf deren mit 8 n“d n Angeboͤrige, nicht aber
auf die (#. 3. „Beurlaubten“, d. 0. die auf sängere oder unbestimmte Zeit in ihre Hel-
math -*de2 Soldaten l r* wenig auf die in die Landwehr aller Classen ein-
uereihern Personen zu erstrecke
Die Zählung der be irren — ber (. 9. Beurlaubten und der Londwehrmämer —
fäur vielmehr der Civilbehörde des Orts anheim, an welchem sie, obne Rücksicht auf
ihre Eigenschaft, als Milikair-Personen zu zählen sind.