Full text: Gesetzsammlung für das Königreich Sachsen vom Jahre 1824. (7)

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serm Gehelmen Finanz-Collegio und Unserm Ober-Seeuer-Collegio unmiteelbar Be- 
rechnung gepflogen; miehin findee von dem gedachten Zeicpunkte an eine Erhebung und 
Berechnung dieser Abgabe durch die untern Steuerbehörden niche weiter Saart, 
6. 
An Schock= und Quarember-Steuern sind auf dem lande und wegen der nach 
dem Landfuße zu verrechtenden Grundstücke, mie Inbegriff der unter den 
Pfennigsteuern mie zu berechnenden sechszehen Pfennige tandsteuern, ache und 
funfzig Pfennige von jedem gangbaren Schocke, ingleichen neun und 
vierzig Quakember zu entrichten. 
7. 
Wegen der in accisbaren Staͤdten befindlichen und nach dem Stadtfuße zu ver- 
steuernden Grundstuͤcken sollen, wie zeither, sechs und dreißig und ein halber 
Pfennig, und für dießmal wieder, statt drei und zwanzig und einem hal. 
ben Quatember, noch ferner fünf und zwanzig und ein halber Qua- 
cember, durch die General-Accis-Casse übereragen, demnächst der, nach Vorschrift der 
neuen General-Accis-Ordnung vom 1 26ten Juni dieses Jahres und des zu demselben 
gebörigen Tarifs, an die Accisbehörden abzuführende, und dem Steuer-Aerario im Ganzen 
zu gewährende Mahlgroschen, als ein Surrogat für drei Pfennige und drei 
Quatember angenommen werden, auch, für die Dauer der neuen Bewilligung, die 
Erhebung des neun und vierzigsten Quarembers abermals ausgesetzt bleiben. 
Die Besitzer der nach dem Scadtfuße zu versteuernden Grundstücke haben daher ache- 
zehn und einen halben Pfennig von jedem gangbaren Schocke, und 
neunzehn und einen halben Quatember wirklich abzuführen. 
6. 
Die Schock= und Ouatember= Steuern auf dem tande und in accisbaren Städten 
sind von den Contribuenten, nach Maßgabe der unter □O beigefügten Reparcieion auf 
die einzelnen Monate des Jahres, und zwar am ersten Tage eines jeden Monats, oder, 
wenn derselbe auf einen Sonntag oder Feiertag fälle, am nächskfolgenden Tage zu 
bezahlen. 
0. 
Fär die Erhebung der bewilligeen Stempelimposten von Papier, Spiel- 
karten und Kalendern enthalten die Mandate vom 1 1cen Januar 1819 und vom 
Aten September 1822 ausschließend die erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen. 
(3#°) 3
	        
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