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II. Verordnung,
den Eingangszoll vom Jucker betreffend, vom 18. Junnar 1342.
Wir Friedrich Günther, von Gotter Guaden Fürst zu Schwarzburg,
Graf zu Hohnstrin, Oclr zu Arastart, Sonderebausen, Leutenberg.
um Blankenburg u. s. w.
thun hiermst kund und zu wissen.
In Gemüähbeit der nach erfelgter Kündigung des mit dem Königreiche
der Niederlande bestandenen Handelsvertrages vom 21. Jannar In30 unter
den S#tkatoregierungen des Zell= und Handelovereins zu Stande gekomme-
nen Vereinbarungen wird hiermit bezichungoweise unter Aufhebung der bezüg-
lichen Bestimmung des Zoll-Tarifs vom 30. Octeber 1839 posit. 25. Uu. x.
der Eingangözell vom Zucker für die Zeit vom 16. März d. J. an folgen-
dermaßen festgesegt:
Zucker:
1) Brot= und Hut-, Kandis-, Bruch= oder Lumpen= und weißer ge-
stoßener Zucker 1 Centner 10 Rihlr. — Sgl. oder 17 Fl. 30 Kr.
2) Rohzucker und Farin C(Zuckermehl) 1 Centner 8 Rthlr. — Sgl. oder
14 Fl.
3) Rohzucker für inländische Siedereien zum Raffiniren, unter den be-
keren borzuschreibenonn Vrdingingen und Controlen, 1 Cenkner
— Sgl. ## 5 Xr.
inzunt dei i Prrne e# bei den dermaligen Bestimmungen.
Urkundlich unter Unserm Fürstlichen Insiegel und unter Unserer eigenhän-
digen Unteeschrift. So geschehen Rudolstadt, den 18. Jannar 1342.
(L. S.) Friedrich Günther,
F. z. S.
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