1854. 77
M XXIV. Pateut
vom 17. März 1854, betreffend die Verordnung wegen der Schulversäum-
nisse vom 17. Derember 1852.
Wir Friedrich Gönther, von Gottes Gnaden, Fürst zu Schwarzburg 2c.,
verordnen hiermit auf Antrag Unseres Ministeriums, daß, nachdem der getreue
Landtag zu der von Uns unterm 17. December 1852 erlassenen Verordnung wegen
der Schulversäumnisse (Ges.= Samml. 1852, S. 205 ff.) nachträglich seine Zustim-
mung ertheilt hat, dieser Verordnung als einem nunmehr definitiven allgemeinen
bandeogesetze des Fürstenthums fernerhin nachgegangen werde.
urkundlich unter Unserer eigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Fürstl.
Insiegel.
So geschehen
Rudorstadt, den 17. März 1857.
(L. S.) Friedrich Günther, F. z.
v. Bertrab. Scheidt. v. Ketelhodt. v. Bambrrg.
NXX7V. Ministerial-Bekanntmachung,
die Uebergangs-Abgabe von Bier und Branntwein betr., v. 16. März 1854.
Nachdem in Folge des Vertrags über die Fortdauer und Erweiterung des Zoll-
und Handels-Vereins vom 4. April 1853 die zeieher zum Steuervereine verbunden
gewesenen Staaten — das Königreich Hannover mit dem Fürstenthume Schaum-
burg-Kippe und das Großherzogthum Oldenburg — mit den übrigen Staaten des
Zollvereins zu einem Gesammt-ZJollvereine verbunden und auf Grund
einer unter dem 20. December v. J. zwischen Hannover und Braunschweig abge-
schlossenen Uebereinkunft nachgenannte Herzoglich Braunschweigische Gebietstheile,
6:
der Amtsbezirk Tedinghausen, die Ortschaften n Beodenburg, Oestrum, Oels-
burg und Oßharingen, die in d belegenen sämmt.
lichen Enklaven, einschließlich der on der Grenze vor dem Goolaer Elausthore