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Sümpfe, Teiche und andere Gewässer
Lehm-, Thon-, Sand-, Kies- und Mngeel. Gruben:;
Steinbrüche, Naine und Steinhorste;
Fahr- und Juß--Weg
Viehtreiben, soweit- Asion nicht bloße Sewituten sind;
andere Näume, insbesondere öffentliche Plätze.
8. 7.
Kartirung und Kartirungs-Maßstäbe.
Ueber jede Flur wird eine Karte gefertigt, welche in einer Verjüngung auszu-
führen ist, bei welcher
1 Decimalfuß für Hofraithen = 1000 verjüngte Decimalfuß,
1 Decimalfuß für andere Grundstücke — 2000 verjüngte Decimalfuß
angenommen wird.
Diese Karte muß alle dem Orte und der Flur angehörigen Grundstücke dem Ge-
genstande nach unterscheiden, alle durch Marksteine, Hügel, Gruben, Bäume, Säu-
len #. bezeichneten Gränzpunkte und alle durch gerade oder krumme Linien, Gräben,
Naine, Zäune, Bäche, Flüsse, Wasser-Risse, Wege, bestimmte, bezüglich festzu-
stellende Gränzlinien ganz speciell nachweisen.
§S. 8.
Besondere Vorschriften für die Karkenzeichnung.
Die Messungen sind flurweise auszuführen.
Bei der Kartirung einer Flur sollen überhaupt die Bodenflächen der ganzen Flur
und die darin vorkommenden einzelnen Grundbesitzungen, sowie die festgeslellten resp.
festzustellenden Gränzen dieses Gruwbesitzes nach den verschiedenen Gegenständen,
welche derselbe bildet, und mit allen Gränzmerkmalen horizontal gemessen und nach
bestimmter Verjüngung in Grundrisse gebracht werden.
Von Flurgränzen durchschnittene Grundslücke sind auf der Flurkarte desjenigen
Ortes auszunehmen, wohin die Grundstücke hinsichtlich ihres Gemeinde-Verbandes ge-
hören, oder, wenn sie in zwei Gemeinde-Verbänden liegen, wohin sie steuern, be-
z#ciic bei steuerfreien Stücken, wo der größere Theil der fraglichen Grundstücke ge-
egen ist.
Die Kartirungen sollen in der Weise gefertigt werden, daß die bei künstigen
Separalionen zu benutzende Brouillon= Karte einer Flur die Länge von up Ruthen