7. 186 1.
Aemter, wie dies nach §F. 2 des Gesetzes vom 11. Januar 1856, die Ausführung
des Ablösungsgesetzes u. s. w. betr. (Ges. S. 1856, S. 40), für die Ablösung von
Reallasten gilt, bei denen der Domainen-Fiscus betheiligt ist.
8. 5.
Der §. 4 des Gesetzes vom 23. Februar 1855, die Anwendung des Ablösungs-
Gesetzes auf Kirchen, Pfarr. und Schulstellen betr. (Ges. S. 1855, S. 42) wird
aufgehoben.
Urkundlich unter Unserer eigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Fürstlichen
Insiegel.
So geschehen
Rudolstadt, den 15. März 1861.
(L. S.) Friedrich Günther, F. z. S.
Dr. v. Bertrab. Scheidt. v. Ketelhodt. v. Bamberg.
XII. Gesetz
vom 22. März 1861, die Declaration bezügl. Aufhebung einzelner Bestimmungen
des Grundgesetzes und des Wablgesetzes vom 21. März 1854 betreffend.
Wir Friedrich Günther, von Gottes Gnaden, Fürst zu Schwarzburg 2c.
haben auf Antrag Unseres Ministeriums und mit Zustimmung Unseres getreuen
Landtags eine Declaration der §§. 13 und 14 des Grundgesetzes vom 21. März 1854
(G. S. 1854, S. 35 fl.)und der S§. 13 und 27 des Wahlgesetzes von demselben Tage
(G. S. 1854, S. 47 ff.) sowie die Aufhebung der 5§. 33, 34 ulin. 1, §. 42 alin. 4
und des §. 45 des Grundgesetzes beschlossen und verordnen demnach was folgt:
8. 1.
Unter dem im 8. 13 alin. 2 und 8. 14 M 2 des Grundgesehes erwähnten
Stadt, bezüglich Ortsbürger-Rechte ist der Besitz des activen (nicht ruhenden) Stimm-
rechts in der Gemeindeversammlung zu verstehen.