Full text: Gesetzsammlung für das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt. Einunddreißigster Jahrgang. 1870. (31)

1870. 73 
Die auf den Bahnhöfen stehenden Wagen sind durch Vorlagen, Bremsen 2c. so 
festzustellen, daß sie durch Wind nicht in Bewegung gesetzt werden können. 
8. 39. 
Jeder im Dunkeln sich bewegende Zug, sowie jede einzeln fahrende Lokomotive 
muß vorn mit zwei in der Richtung der Fahrt weit leuchtenden Laternen und 
hinten mit mindestens Einer nach rückwärts roth leuchtenden Schlußlaterne ver- 
sehen sein. 
Am Schlusse eines jeden im Dunkeln stehenden Zuges ist außerdem ein dem 
Lokomotivführer und dem Zugpersonal sichtbares, nach hinten und nach vorn leuchten- 
des Laternensignal anzubringen. 
Bei Bewegung der Lokomotiven auf Bahnböfen genügt die Anbringung einer 
Laterne mit weißem Licht an jedem Ende der Lokomotive beziehungsweise am Tender. 
Auch Draisinen und Materialien-Transportwagen (§. 35) auf freier Bahn 
müssen im Dunkeln angemessen beleuchtet sein. 
8. 40. 
Auf der Bahn müssen folgende Signale gegeben werden können: 
1) die Bahn ist fahrbar, 
2) der Zug soll langsam fahren, 
3) der Zug soll lill halten, 
und zwar soll im Dunkeln das Signal 
ad 1. durch weißes Licht, 
ud 2. durch grünes Licht, 
ad 3. durch rothes Licht 
egeben werden. 
zes 8. 41. 
Die Zugfũhrer, Schaffner und Bremser müssen das Signal zum Halten an 
den Lokomotivführer geben können. 
8. 42. 
Die Lokomotivführer müssen folgende Signale geben können: 
1) Achtung geben, 
2) Bremsen anziehen, 
3) Bremsen loslassen.
	        
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