Ee
spei
nnd
—
Wlebelloult
und
Nũdenmatl.
„LObrt ·
idruͤlt
i8 1896.
heit und die Gefäßfülle der verschiedenen Adergeflechte sind bei den einzelnen Ab-
schnitten besonders ins Auge zu fassen, auch das Vorhandensein elwaiger Blutgerinsel
außerhalb der Gefäße zu ermitteln.
Den Schluß macht die Untersuchung der Knochen des Grundes und der Setiten-
theile des Schädels, welcher stets eine Entfernung der harten Hirnhaut voraufgehen muß.
8 15.
Wo es nöthig wird, die Oeffnung der inneren Theile des Gesichts, die Unter-
suchung der Ohrspeicheldrüse oder des Gehörorgans vorzunehmen, da ist in der Regel
der über den Kopf geführte Schnitt hinter dem Ohre bis zum Halse zu verlängern
und von hier aus die Haut nach vorne hin abzupräpariren, um dieselbe zu schonen.
Bei diesen Untersuchungen ist slets besondere Ausmerksamkeit auf den Zustand
der größeren Arterien und Venen zu richten.
8 16.
Die Oeffnung der Wirbelsäule (5 13 Abs. 2) erfolgt in der Regel von
der Rückseite her. Es wird zunächst die Haut und das Unterhautfelt gerade über
den Dornsortsätzen durchschnitten; sodann wird zu den Seiten der letzteren und der
Bogenstücke die Muskulatur abpräparirt. Dabei ist auf Blutaustretungen, Zerreißungen
und sonstige Veränderungen, namenklich auf Brüche der Knochen, sorgsällig zu achten.
Sodann wird mittelst des Meißels, oder wo eine solche vorhanden ist, mit einer
Wirbelsäge (Rhachitom) der Länge nach aus allen Wirbeln der Dornsortsatz mit dem
nächstanstoßenden Theile des Bogenstücks abgetrennt und herausgenommen. Nachdem
die äußere Fläche der nun vorliegenden harten Haut geprüst ist, wird letztere durch
einen Längeschnitt vorsichtig geöffnet und dabei sofort ein elwaiger ungehöriger In-
hall, namentlich Flüssigkeit oder ausgetretenes Blut, festgestellt; auch Farbe, Aussehen
und sonstige Beschaffenheit des hinteren Abschniltes der weichen Haut und durch sanftes
Herübergleiten des Fingers über das Rückenmark der Grad des Widerstandes desselben
ermittelt.
Nächstdem werden jederseits durch einen Längsschnitt die Rewenwurzeln durch-
schnitten, das Rückenmark an seinem unteren Ende vorsichtig mit der Hand heraus-
gehoben, auch die vorderen Verbindungen nach und nach getrennt und endlich das
ober#e Ende aus dem großen Hinterhauptsloche heworgezogen.
Bei allen diesen Thätigkeiten ist besonders darauf zu achten, daß das Rücken-
mark weder gedrückt, noch geknickt wird. Ist es herausgenommen, so wird zunächst
die Beschaffenhelt der weichen Haut an der Vorderseile geprüst, nächstdem die Größe