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lung zu veröffentlichende Verordnung bestimmt. Im übrigen findet auf die zu
begebende Anleihe das Gesetz vom 15. August 1873 (Ges. S. S. 85) Anwendung.
Urkundlich unter Unserer eigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Fürst-
lichen Insiegel.
So geschehen
Berlin, den 26. März 1907.
Günther, Fürst zu Schwarzburg.
(I. S.)
Frhr. v. d. Recke.
IX. Verordnung
vom 26. März 1907,
betreffend die Ausgabe von Rentenbriefen.
Wir Günther, von Gottes Gnaden Fürst zu Schwarzburg,
Graf zu Hohnstein, Herr zu Arnstadt, Sondershausen, Leutenberg und
Blankenburg,
verordnen auf Grund des Anleihegesebes vom heutigen Tage (Ges. S. S. 31) und
auf Antrag Unseres Ministeriums, was folgt:
81.
Zur Beschaffung der Mittel zur Bestreitung der im 8 1 des Gesetzes vom
heutigen Tage bezeichneten außerordentlichen Bedürfnisse der Staatsverwaltung werden
folgende auf Grund des Auleihegesetzes vom 4. April 1901 ausgefertigte, aber seiner-
zeit nicht begebene Rentenbriefe im Gesamtbetrage von 400000 Mark ausgegeben:
Serie A zu 1000 Mark 305 Stück Nr. 2161 bis 2465,
Serie B zu 500 Mark 100 Stück Nr. 1051 bis 1150,
Serie C zu 200 Mark 225 Stück Nr. 1276 bis 1500.
Diese Rentenbriefe werden mit vier vom Hundert verzinst. Die Zinszahlung
erfolgt halbjährlich am 1. April und 1. Oktober.