Anr. 14. Les douanes de pre-
miere classe dans le Royaume de Po-
logne seront autorisées à laisser en-
trer tous les objets dont Pimportation
wW’est ou ne sera pas généralement
prohibée par les Tarifs du dir Ro-
yaume.
Anr. 15. Les autorités admini-
stratives des Gouvernemens respectifs
„Fentendront dans l’intervalle de trois
mois, à compter du jour de Péchange
des Hatilications de la présente Con-
vention, sur T’'établissement d’un
nombre suffsant de douanes de se-
Conde classe, sur les frontières de
Prusse er de Polotzne. Les deux Gou-
vernemens se réservent de donner à
ces douanes des attributions propres
à faciliter le petit tralic et nommé-
ment le tralic journalier des lieus
limitrophes.
On exceptera dans cette vuec de
tout droit Gentréc ci de consomma-
tion les ojet suivans: herbage, foin,
paille, letgumes lrais, chicorde fraichc,
(rohe Cichorien) ra#cs et navets, vo-
laille et menu gibier Irais deoyte es-
Pece. boisebons f#r#ais, oeufs et lait,
bois de chauflage voiluré, bois non
ourre du payF non destiné à étre em-
barqduk, rammilles er balais, osiers,
joncs ou roseaus, sahle, argile, marne,
tourbe, I(ruits frais.
Cornintenrubcoes J% es.
Anx. 10. De meme on faciliter#.#
antant Zue pPpossible les communica-
rions entre les habitans respectifls de
la frontière entre la Prusse ei la Po-
logne. Jdui som dansle cas deserendre
Pour aflaires, ou pour visiterles foires,
sur le territoire de Hautre Etat. Les
ponts ei chemins vicinaux reconnus
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Art. 14. Die Zollämter erster Klasse
im Königreiche Polen sollen die Befugniß
haben, alle Gegenstände eingehen zu lassen,
deren Einfuhr durch die Tarifedieses Reichs
nicht allgemein verboken ist, oder noch ver-
boten wird.
Art. 15. Die Verwaltungsbehör=
den der beiderseitigen Regierungen werden
sich binnen Drei Monaten, vom Tage der
Auswechselung der Ratifikations-Urkun-
den des ge * Vertrages an ge-
rechnet, uͤber die Einrichtung einer hin-
reichenden Anzahl von Jollämkern zweiter
Klasse auf den Grenzen von Preußen und
Polen verständigen. Die beiden Regie-
rungen behalten sich vor, diesen Zollaͤmtern
die geeigneten Befugnisse beizulegen, um
den kleinen Verkehr und namentlich den
taͤglichen Verkehr der Grenz-Ortschaften
zu erleichtern.
Zu diesem Ende sollen folgende Gegen-
staͤnde von allen Abgaben befreit seyn:
Futterkraͤuter, Heu, Stroh, frische Ge-
muͤse, rohe Cichorien, Ruͤben jeder Gat-
tung, Gefluͤgel und kleines Wildpret aller
Art, frische Iscche, Eier und Milch, Brenn-
und unbearbeitetes Holz, welches zu Lande
verfahren wird, und nicht zum Verschiffen
besiimmt ist, Reisig und Besen, Flecht-
weiden, Rohr oder Schilf, Sand, Thon,
Mergel, Torf, frische Früchte.
Grenzverkehr.
Art. 10. Ingleichen wird man den
Verkehr zwischen den beiderseitigen Be-
wohnern der Grenze zwischen Preußen
und Polen, welche sich in Geschäften oder
um Besuch der Jahrmärkte auf das Ge-
iet des andern Staats begeben, nach
Moglichkeit erleichtern. Die erforderlich
crachteten Brücken und Wege sollen zu